Seminar: 4.02.173b Die Weimarer Republik im gymnasialen Geschichtsunterricht (Gruppe 2) - Details

Seminar: 4.02.173b Die Weimarer Republik im gymnasialen Geschichtsunterricht (Gruppe 2) - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 4.02.173b Die Weimarer Republik im gymnasialen Geschichtsunterricht (Gruppe 2)
Untertitel Didaktik der Geschichte
Veranstaltungsnummer 4.02.173b
Semester WiSe20/21
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 27
erwartete Teilnehmendenanzahl 30
Heimat-Einrichtung Institut für Geschichte
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Mittwoch, 21.10.2020 08:15 - 09:45, Ort: A11 1-101 (Hörsaal B)
Art/Form
Voraussetzungen zugelassen im MEd-Studium (kein "Vorziehen" des Moduls für BA-Studierende!)
Leistungsnachweis Hausarbeit
Lehrsprache deutsch
ECTS-Punkte 12

Räume und Zeiten

(Online)
Mittwoch: 08:00 - 12:00, wöchentlich (11x)
Mittwoch, 02.12.2020 08:15 - 09:45
A11 1-101 (Hörsaal B)
Mittwoch, 21.10.2020 08:15 - 09:45
Keine Raumangabe
Mittwoch, 03.02.2021 08:15 - 09:45

Kommentar/Beschreibung

Das Seminar ist vierstündig angelegt. Die Kombination mit einer weiteren Veranstaltung ist NICHT notwendig.
Die Weimarer Republik gehört zu den klassischen Themen des gymnasialen Geschichtsunterrichts, vor allem der Sekundarstufe I, bei einzelnen Teilthemen oder Profilierungen auch in der Sekundarstufe II. Außerhalb des Gymnasiums allerdings scheint sie eher im Rückzug begriffen zu sein, denn mehrere Lehrpläne sehen keine eigene Behandlung mehr vor – der Unterricht springt vom Ersten Weltkrieg zur NS-Zeit. Immerhin schreiben die Lehrpläne für den Unterricht zum Dritten Reich jeweils auch die Behandlung seiner unmittelbaren Vorgeschichte vor, so dass zumindest die Endphase der Weimarer Republik wohl weiterhin zum Standardrepertoire gehören dürfte. Gleichzeitig zeigt sich daran auch eine Schieflage, die geschichtswissenschaftlich und geschichtsdidaktisch problematisch ist: die Reduzierung der Epoche auf eine „Vor-“Geschichte der NS-Geschichte, die ja aber keineswegs zwangsläufig war und die Potenziale der ersten deutschen Demokratie und einer überaus dynamischen Epoche des Durchbruchs der Moderne ausblendet. Wie präsent Weimar in der Geschichtskultur ist, zeigt schlaglichtartig der Erfolg der TV-Serie „Babylon Berlin“.
Was heißt dies alles für die Behandlung der Epoche im Geschichtsunterricht der Sekundarstufe I und II? Und welche Grundlagen liefert die geschichtswissenschaftliche Forschung der letzten Jahre für die unterrichtliche Thematisierung?
In dem Seminar streben wir Dreierlei an: Auf der Basis der intensiven fachwissenschaftlichen Erarbeitung wesentlicher Forschungsthemen mit didaktischer Relevanz (1) sowie geschichtsdidaktischer Überlegungen zum Thema (2) werden wir Bausteine für den Unterricht am Gymnasium beider Stufen (bzw., falls Studierende aus dem MEd Wirtschaftspädagogik teilnehmen, auch der Sek II an berufsbildenden Schulen) entwickeln und kritisch diskutieren (3).
Hochschuldidaktisch wird diesmal ein großer Teil des Moduls in onlinegestützten Formaten stattfinden; voraussichtlich werden wir aber an drei Terminen in beschränktem Maße die Gelegenheit haben, uns auch bei Präsenzveranstaltungen persönlich zu begegnen.

Anmelderegeln

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