Veranstaltungsdetails - Märchen und ihre zeitgenössischen Adaptionen

Veranstaltungsdetails - Märchen und ihre zeitgenössischen Adaptionen

Fakultät 3: Sprach- und Kulturwissenschaften
Institut für Germanistik
Sommersemester 2014
Märchen und ihre zeitgenössischen Adaptionen
Zeit: Do. 12:00 - 14:00 (wöchentlich)
Veranstaltungsnummer: 3.01.058
Studienbereiche: Fakultät 3: Sprach- und Kulturwissenschaften > Master of Education (Wirtschaftspädagogik) > Deutsch > Mastermodule > ger221 Gattungen, Gattungstheorien und Motive
Fakultät 3: Sprach- und Kulturwissenschaften > Master of Education (Sonderpädagogik) > Deutsch > Mastermodule > ger221 Gattungen, Gattungstheorien und Motive
Fakultät 3: Sprach- und Kulturwissenschaften > Zwei-Fächer-Bachelor > Germanistik > Aufbaumodule > ger221 Gattungen, Gattungstheorien und Motive
DozentIn Ella Margaretha Karnatz
Heimat-Einrichtung: Institut für Germanistik
Typ der Veranstaltung: Übung in der Kategorie Lehre
Art der Veranstaltung: Ü
Beschreibung: Diese Übung gehört zum Seminar 3.01.057 (Karnatz). Anmeldung bitte über das Seminar. Die Teilnehmer/innen des Seminars werden nach Anmeldeschluss in diese Übung importiert. „Wir meinen, das Märchen und das Spiel gehöre zur Kindheit: wir Kurzsichtigen! Als ob wir in irgend einem Lebensalter ohne Märchen und Spiel leben möchten!“ (Nietzsche) Die Erzählform „Märchen“ erfreut sich seit Jahrhunderten steter Aufmerksamkeit, was zuletzt die zahlreichen (filmischen) Adaptionen der letzten Jahre zeigen (z.B. Snow White and the Huntsman (2012), Rapunzel - Neu verföhnt (2010), Die Rotkäppchen-Verschwörung (2005), Grimm (seit 2011)). Doch was bilden „Märchen“ überhaupt für eine (Text-)Gattung? Welche Merkmale werden den teilweise unterschiedlichen Erzählformen, die als „Märchen“ klassifiziert werden, zugewiesen? Was tradieren „Märchen“, die immer wieder aufs Neue adaptiert und z.T. modernisiert werden? Das Seminar wird sich hauptsächlich anhand der „Kinder- und Hausmärchen“ (herausgegeben von Jacob und Wilhelm Grimm) mit diesen und weiteren Fragen auseinandersetzen und dazu unterschiedliche Interpretationsansätze – erzähltheoretische, psychoanalytische und gender-spezifische – für die Analyse des Gegenstands erproben. In der Übung stehen die zeitgenössischen filmischen Adaptionen der Grimmʼschen Märchen im Fokus. Hier wird es u.a. um die folgenden Fragen gehen: Wie gestaltet sich das Verhältnis zwischen Text und filmischer Adaption? Welche filmästhetischen Mittel finden Verwendung? Welches Potenzial ergibt sich aus der medienübergreifenden Betrachtung einzelner Märchen? Lektüreempfehlungen werden zu Semesterbeginn gegeben.
Ort: V02 0-004
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