Seminar: 3.01.024 Gegenwartsliteratur - lyrisch, episch, dramatisch - Details

Seminar: 3.01.024 Gegenwartsliteratur - lyrisch, episch, dramatisch - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 3.01.024 Gegenwartsliteratur - lyrisch, episch, dramatisch
Untertitel
Veranstaltungsnummer 3.01.024
Semester WiSe15/16
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 9
erwartete Teilnehmendenanzahl 40
Heimat-Einrichtung Institut für Germanistik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Dienstag, 13.10.2015 14:00 - 16:00, Ort: A01 0-009
Art/Form S
Lehrsprache deutsch

Räume und Zeiten

A01 0-009
Dienstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (14x)

Kommentar/Beschreibung

Anmeldung über Stud.IP ab Fr, 09.10, 09.30 Uhr bis 31.10.2015, 23.59 Uhr.

‚Gegenwartsliteratur‘ ist ein relationaler Begriff, der verschiedene Stimmen, Stile und Schreibweisen umfasst und unterschiedliche Wertungen hervorruft, wodurch kein eindeutiges Programm ‚der‘ Gegenwartsliteratur auszumachen ist. Um trotzdem ansatzweise die Vielfalt der Formen sowie die Spannbreite der Diskussion um Gegenwartsliteratur zu erfassen, werden in diesem Seminar ausgewählte Werke aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und dem Beginn des 21. Jahrhunderts, die verschiedenen Textgattungen (Lyrik, Epik und Dramatik) zugewiesen werden können, betrachtet, analysiert und interpretiert. Die unterschiedlichen Werke werden dabei unter einem Oberthema zusammengeführt: der Liebe.

Seit spätestens den 1960er Jahren kann von einem veränderten Umgang mit dem Thema ‚Liebe‘ in der westlichen Gesellschaft gesprochen werden. Beispielsweise mit der Entkopplung von Fortpflanzung und Sexualität durch die sogenannte Antibabypille oder durch Medienfiguren wie die Bewohner der Kommune I gerieten alternative Konzepte von Liebe in den Blickpunkt, die auch in der Literatur verarbeitet wurden bzw. mithilfe von Literatur an Bekanntheit gewannen. Doch nicht allein über Konzepte von Liebe, auch das Sprechen und Schreiben über Liebe wurde reflektiert, so z.B. in Roland Barthes Werk „Fragmente einer Sprache der Liebe“ (1977/1984). Im Jahr 2009 stellte die Schriftstellerin Juli Zeh fest, dass „Liebe [...] bestenfalls Partnerschaft [heißt] und [...] zum Anwendungsfall für einen Handwerkskasten voller Flirt-Techniken, Kommunikations-Techniken, Sex-Techniken und Deeskalations-Techniken‘ geworden [ist].“

Wie sich der Umgang mit dem Thema ‚Liebe‘ innerhalb der Gegenwartsliteratur demnach inhaltlich, aber vor allem auch sprachlich äußert, wird in diesem Seminar anhand von Gedichten (u.a. von Ulla Hahn, Uwe Kolbe und Sarah Kirsch), anhand von Erzählungen (u.a. von Judith Hermann und Bernhard Schlink) sowie anhand eines aktuellen Dramas und seinen Inszenierungen beobachtet. Um das Ziel des Seminars zu erreichen, souverän literaturwissenschaftliche Analysetechniken anwenden zu können, werden für die Analyse der Texte Grundlagen und Grundbegriffe der Lyrik-, Erzähl- und Dramenanalyse vermittelt und anhand der ausgewählten Texte erprobt.

Prüfungsart: Referat + Ausarbeitung oder Hausarbeit

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "ger020 Literatur und Kultur (BM 2) Seminare".
Es stehen auf das Studienjahr gesehen ausreichend Plätze für alle Studierenden zur Verfügung. Wenn Sie keinen Platz in Ihrem Wunschseminar bekommen haben, weichen Sie bitte auf ein Alternativseminar oder auf das SoSe 16 aus!
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