Veranstaltungsdetails - Deutsch kontrastiv
Fakultät 3: Sprach- und Kulturwissenschaften |
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Institut für Germanistik |
Wintersemester 2012/2013 |
Deutsch kontrastiv | |
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Zeit: | Do. 14:00 - 16:00 (wöchentlich) |
Veranstaltungsnummer: | 3.01.101 |
Studienbereiche: | Interdisziplinäre Lehreinrichtungen / Professionalisierungsbereich > Center für lebenslanges Lernen > Studium generale / Gasthörstudium Fakultät 3: Sprach- und Kulturwissenschaften > Master of Education (Wirtschaftspädagogik) > Deutsch > Mastermodule > ger271 Zielsprache Deutsch Fakultät 3: Sprach- und Kulturwissenschaften > Master of Education (Sonderpädagogik) > Deutsch > Mastermodule > ger271 Zielsprache Deutsch Fakultät 3: Sprach- und Kulturwissenschaften > Zwei-Fächer-Bachelor > Germanistik > Aufbaumodule > ger271 Zielsprache Deutsch |
DozentIn | Dr. Franziska Buchmann |
Heimat-Einrichtung: | Institut für Germanistik |
Typ der Veranstaltung: | Seminar in der Kategorie Lehre |
Art der Veranstaltung: | S |
Beschreibung: | Anmeldung über Stud.IP ab Fr, 19.10.2012, 11.00 Uhr bis So, 21.10.2012, 23.59 Uhr. Nach Anmeldeschluss werden die Teilnehmer/innen des Seminars in die dazugehörige Übung, 3.01.102 (Berg) importiert. Der kleine Junge fängt den roten Ball. Den roten Ball fängt der kleine Junge. The little boy catches the red ball. *The red ball catches the little boy. Schon in diesem kurzen Satz werden Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den drei europäischen Sprachen Deutsch, Englisch, Russisch deutlich: Das Deutsche und das Russische haben eine ausgebautes Flexionssystem und eine freie Wortstellung (hier bezogen auf die Stellung des Objekts); das Englische hat kaum Flexion, dafür eine feste Wortstellung. Vergleicht man nun aber das Russische mit dem Deutschen fallen neben dieser Gemeinsamkeit auch viele Unterschiede auf: Das Russische behält, wenn das Objekt am Satzanfang steht, die Folge Subjekt – Prädikat bei, das Deutsche nicht. Das Russische hat mit seinen sechs Kasus ein viel komplexeres Flexionssystem als das Deutsche. Außerdem flektieren die Verben im Russischen auch nach Aspekt, im Deutschen wird Aspekt nicht mit einer grammatischen Kategorie kodiert. Aspekt wiederum kennt auch das Englische mit seinen progressive-Formen. Ausgehend vom Deutschen beschäftigt sich das Seminar mit den unterschiedlichen grammatischen Ebenen und untersucht, inwiefern sich Sprachen voneinander unterscheiden. Es werden exemplarisch Phänomene aller grammatischen Ebenen besprochen beginnend in der Syntax, über die Wortbildungs- und Flexionsmorphologie, Phonologie und Graphematik. Das Seminar und die Übung sind eng verzahnt und bauen inhaltlich auf einander auf. Wir bieten neben Deutsch folgende Sprachen an: Englisch, Russisch, Französisch, Latein. Weitere Sprachen aus dem Kreise der Studierenden sind willkommen, gerne auch Sprachen, die nicht zu den indogermanischen gehören. Einführende Literatur zum Deutschen: Eisenberg, Peter (2006): Grundriss der deutschen Grammatik. Band 1: Das Wort. 3. Auflage. Stuttgart, Weimar: Metzler. Eisenberg, Peter (2006): Grundriss der deutschen Grammatik. Band 2: Der Satz. 3. Auflage. Stuttgart, Weimar: Metzler. |
Ort: | A01 0-009 |
TutorInnen: | Dr. Kristian Berg |