Seminar: 3.06.133 Was heisst Sprechen? Gesprächsformate in der Kunst nach 1968! - Details

Seminar: 3.06.133 Was heisst Sprechen? Gesprächsformate in der Kunst nach 1968! - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 3.06.133 Was heisst Sprechen? Gesprächsformate in der Kunst nach 1968!
Untertitel
Veranstaltungsnummer 3.06.133
Semester Wise19/20
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 8
erwartete Teilnehmendenanzahl 40
Heimat-Einrichtung Institut für Kunst und visuelle Kultur
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Freitag, 13.12.2019 14:00 - 18:00, Ort: A08 1-110 (Seminarraum)
Art/Form 2 SWS
Lehrsprache deutsch

Räume und Zeiten

A08 1-110 (Seminarraum)
Freitag, 13.12.2019 14:00 - 18:00
Samstag, 14.12.2019 10:00 - 16:00
Freitag, 31.01.2020 14:00 - 18:00
Samstag, 01.02.2020 10:00 - 16:00
(Exkursion Berlin)
Samstag, 08.02.2020 10:00 - 18:00

Kommentar/Beschreibung

Mit verpflichtender Teilnahme an 1-2 tägigen Exkursion in Berlin (voraussichtlich Freitag/Samstag im Februar 2020- genauer Termin folgt noch).

Mit der Politisierung von KünstlerInnen um 1968 werden Gesprächsformate zunehmend fester
Bestandteil gesellschaftskritischer Kunstpraktiken. Die Anfang 1969 entstandene
KünstlerInnenvereinigung Art Workers Coalition mit ihren Treffen mit MitarbeiterInnen des
Museum of Modern Art sowie kollektive Kunstpraktiken in New York wie der Artists Meeting for
Cultural Change im Laufe der 1970er-Jahre markieren erste Momente des Sprechens an der
Verbindungslinie von Kunst und Gesellschaft in Folge der gesellschaftlichen Proteste um 1968, die
sich auch in den Kunstkontext ausweiteten. Wie stellt es sich dar, wenn Kunst die soziale Struktur
des Sprechens bildet? Welche spezifischen Eigenschaften der Kunst als Kontext des Sprechens sind
auszumachen? Wie kann Kunst die gesellschaftlichen Bedingungen des Sprechens kritisch
produktiv machen?
!
Das Seminar verfolgt zwei Stränge, in denen sich das Gespräch in der Kunst nach 1968
manifestiert. Neben dem Gespräch als Ausdruck einer gesellschaftskritischen Kunst, die den
direkten Austausch mit ProtagonistInnen, AktivistInnen und BetrachterInnen sucht, lassen sich
Strukturen des Gesprächs, der Diskussion, der Kommunikation in der Konzept- und Aktionskunst
seit Ende der 1960er-Jahre verfolgen. Das Seminar stellt unter anderem folgende KünstlerInnen und
Ausstellungen zur Diskussion: Lee Lozano: Dialogue Pieces (seit 1969); Ian Wilson: Discussions
(1968-2008); Tom Marioni: The Act of Drinking Beer with Friends is the Highest Form of Art
(1970-1979); Art into Society/Society into Art (ICA, London, 1974); Joseph Beuys: Free
International University (gegr. 1973 in Düsseldorf); Stephen Willats: 4 Inseln in Berlin (Berlin,
1980); Group Material: Democracy (DIA Art Foundation, New York, 1988/1989); Culture in Action
(Chicago, 1993); Suzanne Lacy: The Roof Is On Fire (Oakland, 1994).

Anmelderegeln

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