Seminar: 4.07.162 Martin Luther King und Malcolm X: Religionen, Unterdrückung und Empowerment - Details

Seminar: 4.07.162 Martin Luther King und Malcolm X: Religionen, Unterdrückung und Empowerment - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 4.07.162 Martin Luther King und Malcolm X: Religionen, Unterdrückung und Empowerment
Untertitel Theologisieren anhand von ausgewählten Filmen und Lektüre
Veranstaltungsnummer 4.07.162
Semester SoSe2019
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 4
erwartete Teilnehmendenanzahl 20
Heimat-Einrichtung Institut für Ev. Theologie und Religionspädagogik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Vorbesprechung Mittwoch, 24.04.2019 10:00 - 12:00
Erster Termin Mittwoch, 24.04.2019 10:00 - 12:00
Art/Form SE
Lehrsprache deutsch
ECTS-Punkte 3

Räume und Zeiten

Keine Raumangabe
Mittwoch, 24.04.2019 10:00 - 12:00
A06 1-106
Samstag, 15.06.2019 - Sonntag, 16.06.2019, Samstag, 20.07.2019 - Sonntag, 21.07.2019 10:00 - 16:00

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Martin Luther King und Malcolm X werden oft als zwei gegensätzliche Pole der Bewegung um schwarze Befreiung in den USA dargestellt, und tatsächlich waren sich beide über Mittel und Ziele dieser uneins.Wenig diskutiert wird jedoch Ihre spätere gegenseitige Annäherung. James Cone macht diese jedoch in seinem Buch Martin and Malcolm and America: A Dream or a Nightmare“ zum Thema und diskutiert darüber hinaus Unterschiede und Parallelen der Leben und Werke beider Personen. Als Theologe stellt er die religiöse Motivation des politischen Engagements des Christen Martin Luther Kings und des Muslims Malcolm X in den Vordergrund. Wir möchten dies zum Anlass nehmen, über Religion als Mittel einerseits der politischen Unterdrückung, und andererseits der Selbstermächtigung nachzuforschen. Die Biographien von King und X veranschaulichen, wie Religion einerseits die Rolle der Rechtfertigung für Sklaverei und Unterdrückung einnimmt, und andererseits eine starke Waffe gegen Ausgrenzung und Diskriminierung sein kann. Cone´s These, dass die beiden Anführer schwarzer Befreiungsbestrebungen sich zwar nicht einig waren, aber doch gegenseitig ergänzten und sich so indirekt unterstützen, kann uns dabei helfen, die Aspekte von Unterdrückung und Befreiung interreligiös oder sogar transreligiös zu denken. Schließlich wollen wir diskutieren, wie anhand der beiden Biographien interreligiös über die ermächtigende und entmächtigende Rolle von Religion gelernt werden kann und didaktische Perspektiven benennen. Unser Medium soll dabei einerseits das genannte Werk von Cone sein, andererseits wollen wir uns gezielt mit verschiedenen Filmen zur Thematik beschäftigen (z.B. Spike Lee´s Malcolm X und Ava DuVernays Selma) und mit der Frage, wie sie im Unterricht eingesetzt werden können.

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