Veranstaltungsdetails - Niederdeutsche Sprachgeschichte

Veranstaltungsdetails - Niederdeutsche Sprachgeschichte

Fakultät 3: Sprach- und Kulturwissenschaften
Institut für Germanistik
Wintersemester 2013/2014
Niederdeutsche Sprachgeschichte
Zeit: Di. 12:00 - 14:00 (wöchentlich)
Veranstaltungsnummer: 3.01.091
Studienbereiche: Interdisziplinäre Lehreinrichtungen / Professionalisierungsbereich > Center für lebenslanges Lernen > Studium generale / Gasthörstudium
Fakultät 3: Sprach- und Kulturwissenschaften > Master of Education (Wirtschaftspädagogik) > Deutsch > Mastermodule > ger261 Pragmatik und Soziolinguistik des Deutschen
Fakultät 3: Sprach- und Kulturwissenschaften > Master of Education (Wirtschaftspädagogik) > Deutsch > Mastermodule > ger291 Niederdeutsch
Fakultät 3: Sprach- und Kulturwissenschaften > Master of Education (Sonderpädagogik) > Deutsch > Mastermodule > ger261 Pragmatik und Soziolinguistik des Deutschen
Fakultät 3: Sprach- und Kulturwissenschaften > Master of Education (Sonderpädagogik) > Deutsch > Mastermodule > ger291 Niederdeutsch
Fakultät 3: Sprach- und Kulturwissenschaften > Zwei-Fächer-Bachelor > Germanistik > Aufbaumodule > ger261 Pragmatik und Soziolinguistik des Deutschen
Fakultät 3: Sprach- und Kulturwissenschaften > Zwei-Fächer-Bachelor > Germanistik > Aufbaumodule > ger291 Niederdeutsch
DozentIn Gabriele Diekmann-Dröge
Heimat-Einrichtung: Institut für Germanistik
Typ der Veranstaltung: Seminar in der Kategorie Lehre
Art der Veranstaltung: S
Beschreibung: Anmeldung über Stud.IP ab Mi, 09.10.2013, 10.00 Uhr bis Fr, 11.10.2013, 23.59 Uhr. Nach Anmeldeschluss werden die Teilnehmer/innen des Seminars in die dazugehörige Übung, 3.01.092 (Diekmann-Dröge) importiert. Die Geschichte der niederdeutschen Sprache, soweit sie sich anhand überlieferter Textzeugnisse zurückverfolgen lässt, beginnt mit den sogenannten „Weser-Runen“ des 6. Jahrhunderts. Eine ausgeformtere Schriftkultur ist allerdings erst ab dem 8. Jh. in Zusammenhang mit der Christianisierung der Sachsen durch die Franken anzutreffen. Im Hoch- und Spätmittelalter, einer Zeit, die oft mit dem Stichwort „Hansezeit“ charakterisiert wird, erlebt die niederdeutsche Sprache ihre weitreichendste räumliche und funktionale Geltung, die sich in einer großen Anzahl sehr verschiedenartiger Texte niederschlägt. Ab dem 16. Jh. wird in Norddeutschland der Wechsel zur hochdeutschen Schriftsprache vollzogen und dem Niederdeutschen oder „Plattdeutschen“, wie es jetzt genannt wird, fallen hauptsächlich sprechsprachliche und private Funktionen zu. Im 19. und vor allem im 20. Jahrhundert kommen wieder neue kulturelle Inszenierungen hinzu, gleichzeitig ist ein drastischer Rückgang der Sprecherzahlen zu beobachten. Ziel des Seminars ist es, Einblick in die wesentlichen Grundzüge dieser wechselhaften Geschichte der Sprache und ihrer Funktionsbedingungen zu geben. Literatur zur Einführung: Willy Sanders: Sachsensprache, Hansesprache, Plattdeutsch. Sprachgeschichtliche Grundlagen des Niederdeutschen. Göttingen 1982.
Ort: A01 0-010 b
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