Veranstaltungsdetails - Vom Buch zum Film: Hauptwerke der russischen und polnischen Literatur und ihre Verfilmungen

Veranstaltungsdetails - Vom Buch zum Film: Hauptwerke der russischen und polnischen Literatur und ihre Verfilmungen

Fakultät 3: Sprach- und Kulturwissenschaften
Institut für Slavistik
Sommersemester 2013
Vom Buch zum Film: Hauptwerke der russischen und polnischen Literatur und ihre Verfilmungen
Zeit: Di. 14:00 - 16:00 (wöchentlich),
Termine am Mo. 03.06., Mo. 10.06., Mo. 17.06. 14:00 - 16:00
Veranstaltungsnummer: 3.04.121
Studienbereiche: Fakultät 3: Sprach- und Kulturwissenschaften > Zwei-Fächer-Bachelor > Slavistik > Akzentsetzungsmodule > sla460 Erstes fachwissenschaftliches Wahlmodul in der Zweitsprache
Fakultät 3: Sprach- und Kulturwissenschaften > Zwei-Fächer-Bachelor > Slavistik > Akzentsetzungsmodule > sla470 Zweites fachwissenschaftliches Wahlmodul in der Zweitsprache
Fakultät 3: Sprach- und Kulturwissenschaften > Zwei-Fächer-Bachelor > Slavistik > Aufbaumodule > sla260 Literaturbetrachtung in historischer Perspektive
DozentIn Prof. Dr. Gun-Britt Kohler
Heimat-Einrichtung: Institut für Slavistik
Typ der Veranstaltung: Seminar in der Kategorie Lehre
Art der Veranstaltung: S
ECTS-Punkte: 6
Beschreibung: Warum wird Lyrik eigentlich nicht verfilmt? – Ausgehend von dieser Frage ruft das Seminar zunächst konstitutive Charakteristika der literarischen Hauptgattungen in Erinnerung, die wir dann nutzen wollen, um dem Medientransfer vom ‚Buch‘ zum ‚Film‘ schrittweise auf die Spur zu kommen. Bei der Analyse von zentralen Werken der russischen und polnischen Literatur und ihren Verfilmungen werden wir uns insbesondere mit den Kategorien Raum und Zeit beschäftigen und untersuchen, über welche Verfahren sie in den jeweiligen Medien modelliert und semantisch aufgeladen werden, und welche Rolle dem Leser bzw. Zuschauer bei ihrer Dekodierung zukommt. Das Seminar vertieft also Ihre Kenntnis zentraler Werke und Autoren der russischen und polnischen Literatur, dient zur Übung der sachgerechten Anwendung von Analyseverfahren und der differenzierten Reflexion der Unterschiede, aber auch der wechselseitigen Befruchtung der Medien Literatur und Film. Lehramtsinteressierte Studierende können außerdem über die Vor- und Nachteile der Nutzung von Filmen im Literaturunterricht nachdenken. Neben den aus dem Einführungsseminar bekannten narratologischen und dramentheoretischen Methoden werden u.a. Jurij Lotman, Michail Bachtin und Paul Ricoeur für die Analyse genutzt. Zur Auswahl stehen, je nach Interesse der Studierenden, Werke von bzw. Verfilmungen nach Aleksandr Puškin, Nikolaj Gogol‘, Ivan Turgenev, Anton Čechov, Isaak Babel, Michail Bulgakov, oder Viktor Pelevin, Adam Mickiewicz, Stefan Żeromski, Stanisław Wyspiański, Jerzy Andrzejewski, Witold Gombrowicz o.a.
Ort: A08 1-116
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