Seminar: 1.07.251 Frei wählbares Modul: Gesellschaftstheorie - Details

Seminar: 1.07.251 Frei wählbares Modul: Gesellschaftstheorie - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 1.07.251 Frei wählbares Modul: Gesellschaftstheorie
Untertitel
Veranstaltungsnummer 1.07.251
Semester SoSe2020
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 9
erwartete Teilnehmendenanzahl 25
Heimat-Einrichtung Institut für Sozialwissenschaften
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Mittwoch, 15.04.2020 10:00 - 12:00, Ort: A06 4-411
Art/Form S 2SWS
Lehrsprache deutsch
Sonstiges Literatur:
Krüger, Hans Peter (Hg) Helmuth Plessner: Die Stufen des Organischen und der Mensch, in: Höffe, Otfried (Hg.) Klassiker auslegen Bd. 65, Berlin, Boston: de Gruyter
Lindemann, Gesa (2019) Special issue on Helmuth Plessner's philosophical anthropology. Its significance for a philosophy of the living and the analysis of societal an cultural orders, special issue of Human Studies 42 (1)
Plessner, Helmuth (1928/1975) Die Stufen des Organischen und der Mensch, Berlin, New York: de Gruyter
Weitere Literatur wird zu Beginn des Seminars bekanntgegeben.
ECTS-Punkte 6

Räume und Zeiten

A06 4-411
Mittwoch: 10:00 - 12:00, wöchentlich (14x)

Kommentar/Beschreibung

Das Seminar untersucht die gesellschaftstheoretische Dimension von Helmuth Plessners Hauptwerk „Die Stufen des Organischen und der Mensch“. Im Mittelpunkt steht zum einen Plessners Analyse der Historizität des biologischen Verständnisses von „Leben“, die Foucaults spätere Fokussierung auf das Leben als Element des modernen Wissens vorwegnimmt. Zum anderen wird ausgehend von Plessners Verständnis der Mitwelt ausgearbeitet, dass es für soziologische Analysen verfehlt wäre von einem individuell handelnden Akteur oder von doppelter Kontingenz auszugehen. Denn diese „analytischen Kategorien“ können ausgehend von Plessner als Bestandteil des institutionellen Selbstverständnisses der Moderne identifiziert werden. Damit erweisen sich grundlegende Bausteine der klassischen und gegenwärtigen soziologischen Theorie als untauglich, die moderne Gesellschaft zu analysieren. Denn: Wenn zentrale institutionell abgesicherte Vorstellungen der Moderne von der soziologischen Theorie unhinterfragt als analytische Kategorien verwendet werden, ist die soziologische Forschung nicht mehr in der Lage grundlegende Institutionen moderner Vergesellschaftung zu analysieren.

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