Seminar: 3.01.026 Lyrik der Moderne / Einführung in die Lyrikanalyse - Details

Seminar: 3.01.026 Lyrik der Moderne / Einführung in die Lyrikanalyse - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 3.01.026 Lyrik der Moderne / Einführung in die Lyrikanalyse
Untertitel
Veranstaltungsnummer 3.01.026
Semester SoSe2016
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 7
erwartete Teilnehmendenanzahl 37
Heimat-Einrichtung Institut für Germanistik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Mittwoch, 06.04.2016 12:00 - 14:00, Ort: A06 0-009
Art/Form S
Lehrsprache deutsch

Räume und Zeiten

A06 0-009
Mittwoch: 12:00 - 14:00, wöchentlich (14x)

Kommentar/Beschreibung

Anmeldung über Stud.IP ab Di, 22.03.2016 , 08:45 Uhr bis 15.04.2016, 23:59 Uhr.

Lyrik als „Geistersprache“ – ihren Ursprung hat die lyrische Redeweise, so der Germanist Heinz Schlaffer, in der Anrufung von Göttern, Geistern und beseelten Dingen, mit denen eine nutzbringende Verbindung eingegangen werden sollte. Während der kultische und religiöse Zweck im Laufe der Zeit verblasste, seien die Mittel der dämonischen Anrufung in der Lyrik jedoch bis heute erhalten geblieben. Mit ihrer außergewöhnlichen Sprache und den lyrischen Konventionen würde auch die Lyrik der Moderne von diesem Erbe zehren. Die moderne Lyrik versteht sich als zweckfreie, autonome Kunst und dennoch zitiert sie nach Schlaffer ebenso die urtümliche soziale Funktion, die Kommunikation mit den höheren Mächten. Begründet sich darin die spezifische Faszination für die Gattung der Lyrik?

Ausgehend von den Beobachtungen Schlaffers soll dieses Seminar in die grundlegenden Techniken der Lyrikanalyse einführen und einen Überblick über die deutschsprachige Lyrik von 1890 bis 1960 geben. Die Teilnehmer/innen erhalten damit auch einen Einblick in das Epochenprofil der ,Moderne‘ und werden mit literarhistorischen Begriffen wie ,Symbolismus‘, ,Expressionismus‘ oder ,Hermetik‘ vertraut gemacht. Die Arbeit mit den lyrischen Texten soll mit der Auseinandersetzung mit einschlägigen Lyriktheorien einhergehen.

Die Spannbreite der für das Seminar vorgesehenen Autor/innen reicht von Arno Holz, Hugo von Hofmannsthal, Stefan George, Rainer Maria Rilke, Else Lasker-Schüler, Gottfried Benn, Jakob van Hoddis bis hin zu Bertolt Brecht, Johannes Bobrowski, Ingeborg Bachmann, Nelly Sachs und Peter Huchel. Weitere Vorschläge aus dem Kreis der Teilnehmer/innen sind willkommen (bitte bis zum 05.04. per Mail)!

Prüfungsart: Hausarbeit oder Referat mit schriftlicher Ausarbeitung

Anmelderegeln

Diese Veranstaltung gehört zum Anmeldeset "ger020".
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