Seminar: 3.01.111 'Total normal'? Zur Inszenierung psychischer und psychosomatischer Krankheiten in zeitgenössischen Film- und Fernsehproduktionen und auf der Bühne - Details

Seminar: 3.01.111 'Total normal'? Zur Inszenierung psychischer und psychosomatischer Krankheiten in zeitgenössischen Film- und Fernsehproduktionen und auf der Bühne - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 3.01.111 'Total normal'? Zur Inszenierung psychischer und psychosomatischer Krankheiten in zeitgenössischen Film- und Fernsehproduktionen und auf der Bühne
Untertitel
Veranstaltungsnummer 3.01.111
Semester SoSe2018
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 14
erwartete Teilnehmendenanzahl 37
Heimat-Einrichtung Institut für Germanistik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Dienstag, 03.04.2018 14:00 - 16:00, Ort: A01 0-009
Art/Form
Lehrsprache deutsch

Räume und Zeiten

A01 0-009
Dienstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (13x)

Kommentar/Beschreibung

Obwohl psychische und psychosomatische Krankheiten in den Industrieländern weit verbreitet sind, werden sie oftmals von den Betroffenen nicht öffentlich thematisiert, um eventuellen Stigmatisierungen zu entgehen.

Das gesellschaftliche Verständnis seelischer und seelisch verursachter Krankheiten speist sich dabei nicht zuletzt aus deren medialer Darstellung, welche Stereotype erzeugen, festigen, aber auch widerlegen und für bestimmte Krankheitsbilder sensibilisieren kann.

Innerhalb des geplanten Aufbaumoduls sollen audiovisuelle Formate betrachtet werden, "die psychische Störungen nicht nur als Effekthascherei inszenieren, sondern sich mit diesem Phänomen inhaltlich auseinandersetzen"; wie Heiner Keupp im Vorwort zur Monografie „Psycho Movie“ von Markus Fellner schreibt. Inwieweit sich dieses Genre differenzieren lässt und welche Bedeutung der Genrefrage hinsichtlich der Darstellung psychischer und psychosomatischer Krankheiten vor allem im Medium des Spielfilms zukommen, soll innerhalb des Moduls und an Hand ausgewählter Beispiele analysiert und diskutiert werden.

Um eine allgemeine Grundlage zum Verständnis und zur Symptomatik ausgewählter Krankheitsbilder zu schaffen, bildet der Rückgriff auf das medizinische Klassifikationsmodell ICD-10-GM den Ausgangspunkt für die thematische Auseinandersetzung.
Zugleich werden innerhalb des Moduls grundlegende Kenntnisse über filmtechnische Mittel und Verfahren erarbeitet, um neben der inhaltlichen auch die dramaturgische Umsetzung nach medienwissenschaftlichen Kriterien analysieren zu können.

Mit der Auswahl der innerhalb des Moduls behandelten Beispiele, zu denen unter anderem die Filme "Psycho" (1960), "Eine flog über das Kuckucksnest" (1975), „Das weisse Rauschen (2001), "Der Biber" (2011), "Ein Tick anders" (2011) und "Silver Linings"( 2012) zählen, wird dabei nicht nur das Ziel verfolgt, unterschiedliche Krankheitsbilder vorzustellen, sondern vor allem auch Wandlungs- und Entwicklungsprozesse in der Darstellung psychischer Krankheiten aufzuzeigen.
Geplant ist darüber hinaus der Besuch einer Aufführung des im März 2018 erstmals aufgeführten Stückes "Und auch so bitterkalt" im TheaterLaboratorium Oldenburg.

Prüfungsart: Referat plus Ausarbeitung oder Hausarbeit

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