Seminar: 3.01.113 Mehr als nur Mördersuche: Genese, Struktur und Merkmale der Krimiserie „Tatort“: überwiegend asynchron mit synchronen Terminen - Details

Seminar: 3.01.113 Mehr als nur Mördersuche: Genese, Struktur und Merkmale der Krimiserie „Tatort“: überwiegend asynchron mit synchronen Terminen - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 3.01.113 Mehr als nur Mördersuche: Genese, Struktur und Merkmale der Krimiserie „Tatort“: überwiegend asynchron mit synchronen Terminen
Untertitel
Veranstaltungsnummer 3.01.113
Semester WiSe20/21
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 35
erwartete Teilnehmendenanzahl 37
Heimat-Einrichtung Institut für Germanistik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Donnerstag, 22.10.2020 14:00 - 16:00
Art/Form
Lehrsprache deutsch

Räume und Zeiten

Keine Raumangabe
Donnerstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich

Kommentar/Beschreibung

Das Seminar ist fest an die Übung 3.01.114 gebunden. Anmeldung bitte über das Seminar. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung importiert.
Die Anmeldung ist möglich ab 25.08.2020, 8 Uhr. Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Beschreibung des Anmeldeverfahrens unter
a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/
b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/


Die deutsche Krimi-Serie „Tatort“ feiert im Jahre 2020 ihr 50jähriges Jubiläum. Die kontinuierliche Ausstrahlung über ein halbes Jahrhundert hinweg und in über 1000 Folgen erlaubt es, von einem ‚erfolgreichen‘ Format des öffentlich-rechtlichen Fernsehens zu sprechen.
Im Rahmen des geplanten Moduls soll das Format sowohl in seiner zeitgenössischen Struktur, als auch in seiner Entwicklung von den Anfängen in den 1970er Jahren ab an betrachtet werden, um Kontinuitäten und Wandlungen der Serie herauszuarbeiten; ob und inwieweit bestimmte Merkmale, wie etwa der regionale Bezug, als ‚Erfolgsfaktoren‘ gewertet werden können, wird dabei unter Rückgriff auf entsprechende Forschungsliteratur sowie an Hand ausgewählter Beispielfolgen diskutiert und überprüft werden.
Aus medienwissenschaftlicher Perspektive sind neben einem Blick in die Geschichte des Unterhaltungsfernsehens für die audiovisulle Untersuchung vor allem Modelle zur Serientheorie im Allgemeinen wie zur Kriminalserie im Besonderen von Relevanz, ebenso wie deren narrative Spezifika – letztere werden innerhalb der „Tatort“-Serie allerdings immer wieder durchbrochen, sowohl durch bestimmte Ermittler*innen wie etwa das eher komödiantisch denn krimialistisch inszenierte Münsteraner Duo Frank Thiel/Karl-Friedrich Börne (Axel Prahl/Jan-Josef Liefers), als auch in einzelnen Folgen, in denen neben den inhaltlichen in besonderem Maße stilistische oder narrative Elemente im Vordergrund stehen, wie etwa in den „Tatort“-Folgen „Im Schmerz geboten“ (2014) oder „Meta“ (2018). Insofern werden auch audiovisuelle Erzählstrategien jenseits der ‚klassischen‘ Kriminalstruktur Berücksichtigung finden.
Des Weiteren soll auch die zunehmende Beliebtheit der „Tatort“-Folgen beim jüngeren Publikum binnen der letzten Jahre untersucht und die Bedeutung von crossmedialen Vermarktungsstrategien – von der Homepage über Merchandising-Artikel bis hin zu „Tatort"-Stadtführungen – diskutiert werden.
Neben der Beschäftigung mit vorab ausgewählten „Tatort“-Folgen ist zudem auch das Einbeziehen der Folgen angedacht, welche im Wintersemester 2020/21 (neu) ausgestrahlt werden. Vom Team der Mediathek wurden zudem während des Sommersemesters 2020 ausgestrahlte Folgen aufgezeichnet, welche in die einzelnen Sitzungen eingebunden werden können.

Prüfungsart: Referat plus Ausarbeitung oder Hausarbeit

Anmelderegeln

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