Seminar: 3.01.115 (Alp-)Traumhaft: Utopie und Dystopie in Literatur und Film - Details

Seminar: 3.01.115 (Alp-)Traumhaft: Utopie und Dystopie in Literatur und Film - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 3.01.115 (Alp-)Traumhaft: Utopie und Dystopie in Literatur und Film
Untertitel
Veranstaltungsnummer 3.01.115
Semester WiSe18/19
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 18
erwartete Teilnehmendenanzahl 40
Heimat-Einrichtung Institut für Germanistik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Freitag, 19.10.2018 14:00 - 16:00, Ort: A01 0-009
Art/Form
Lehrsprache deutsch

Räume und Zeiten

A01 0-009
Freitag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (14x)

Kommentar/Beschreibung

Das Seminar ist fest an die Übung 3.01.116 gebunden. Anmeldung bitte über das Seminar. Nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung importiert.
Die Anmeldung ist möglich ab 14.08.2018, 8 Uhr. Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Beschreibung des Anmeldeverfahrens unter
a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/
b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/

Utopische und dystopische Gesellschaftsentwürfe in Literatur und Film sind gleichsam gekennzeichnet durch ihren fiktionalen Charakter: angesiedelt in der (oftmals nicht näher eingegrenzten) Zukunft, stellen sie entweder idealtypische (d.h. utopische) oder aber negativ-pessimistische bis apokalptische (d.h. dystopische) Szenarien sozialen Lebens dar.

Während der Begriff der Utopie auf Thomas Morus' 1516 erschienenen Roman über die Insel "Utopia" zurückgeführt werden kann, finden sich dystopische Gesellschaftsentwürfe in der Literatur erst mit Beginn der industriellen Revolution. Im Rahmen des Aufbaumoduls sollen neben den gesellschaftshistorischen Hintergründen dieser Entwicklungen vor allem beide Darstellungsformen an Hand ausgewählter Beispiele behandelt werden, um nicht nur die Möglichkeiten und Grenzen einer klaren Abtrennung von Utopie und Dystopie zu diskutieren, sondern zudem auch spezifische Formen, wie etwa die der gesellschaftlichen Utopie (an Hand von Marc-Uwe Klings Roman "QualityLand", 2017) oder die der ökologischen Dystopie (u.a. behandelt am Beispiel des Pixar-Films "Wall-E", 2008), erläutert werden. Auch das Aufzeigen von Traditions- und Entwicklungslinien sowie das Thematisieren von Schnittmengen, etwa zum Genre der Science Fiction in Literatur und Film, soll in diesem Zusammenhang stattfinden.

Neben dem Herausarbeiten zentraler Merkmale utopischer und dystopischer Werke 'im Allgemeinen' stehen die spezifischen Erzähl- und Darstellungsmodi der Formate Literatur und Film 'im Besonderen' im Fokus der Werkanalysen. Dabei sollen auch intermediale Formate eine Rolle spielen, so etwa die filmische Umsetzung literarischer Vorlagen, wie sie sich beispielhaft an der Reihe "Die Tribute von Panem" (Erscheinungsjahre der Filme: 2012-2015) verdeutlichen lässt, und die dramatische Inszenierung eines dystopischen Stoffes, wie sie das Oldenburgische Staatstheater mit der Inszenierung von George Orwells "1984" (1948) in der Spielzeit 2018/19 vornimmt.

Die vorzubereitende Sekundärliterartur wird den Teilnehmer_Innen bei Stud-IP zum Download bereitgestellt; eine Übersicht über die anzuschaffende Primärliteratur wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben, ebenso der Termin zum Besuch der Aufführung von "1984" im Oldenburgischen Staatstheater.

Prüfungsart: Referat mit schriftlicher Ausarbeitung oder Hausarbeit

Anmelderegeln

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