Seminar: 3.01.045 „Wie vor 100 Jahren…“: Literatur und Kultur in Deutschland um 1920: überwiegend asynchron mit synchronen Terminen - Details

Seminar: 3.01.045 „Wie vor 100 Jahren…“: Literatur und Kultur in Deutschland um 1920: überwiegend asynchron mit synchronen Terminen - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 3.01.045 „Wie vor 100 Jahren…“: Literatur und Kultur in Deutschland um 1920: überwiegend asynchron mit synchronen Terminen
Untertitel
Veranstaltungsnummer 3.01.045
Semester WiSe20/21
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 28
erwartete Teilnehmendenanzahl 37
Heimat-Einrichtung Institut für Germanistik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Dienstag, 20.10.2020 08:00 - 10:00
Art/Form
Lehrsprache deutsch

Räume und Zeiten

Keine Raumangabe
Dienstag: 08:00 - 10:00, wöchentlich

Kommentar/Beschreibung

Das Seminar ist fest an die Übung 3.01.046 gebunden. Anmeldung bitte über das Seminar. Spätestens nach Anmeldeschluss werden alle Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung importiert.
Die Anmeldung ist möglich ab 28.08.2020, 8 Uhr. Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Beschreibung des Anmeldeverfahrens unter
a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/
b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/


Zu Beginn des Jahres 2020 wurde vielfach der Vergleich zu den 1920er Jahren gezogen – vorwiegend vor dem Hintergrund gesellschaftspolitischer Entwicklungen, etwa in der ARD-Dokumentation „Weimar und heute“ (2019).
Das Ziel des geplanten Aufbaumoduls allerdings ist nicht das Aufzeigen oder Verwerfen von Parallelen zwischen den 1920er Jahren und der Gegenwart, sondern vielmehr das Einbetten literarischer Werke aus der Zeit der 1920er Jahre in den kulturellen und gesellschaftlichen Zusammenhang; die literaturwissenschaftliche Arbeit an und mit exemplarisch ausgewählten Texten erfolgt im Zusammenschluss mit der kulturwissenschaftlichen Beleuchtung des soziohistorischen Kontextes.
So skizzieren, um einige Beispiele zu nennen, Erich Kästners Bücher „Emil und die Detektive“ (1931) oder auch „Das fliegende Klassenzimmer“ (1933) nicht nur ein Bild von Familienkonzepten jenseits der intakten und bürgerlichen Kleinfamilie, sondern auch von aktiv handelnden und nicht selten die Erwachsenen belehrenden Kindern. Alfred Döblin entwickelt in seinem 1929 erschienenen Roman „Berlin Alexanderplatz“, der 2020 erneut verfilmt wurde, eine Form des Erzählens, die versucht, das urbane Leben inhaltlich und stilistisch abzubilden. Modezeitschriften und Reklamebilder vermitteln ein neues Frauenbild, das als Motiv Eingang in literarische Texte findet, und Fritz Langs dystopischer Film „Metropolis“(1927) inspiriert viele Kunst- und Kulturschaffende durch seine Science-Fiction-Elemente bis heute.
Neben der literatur- und kulturwissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Werken aus der Zeit der 1920er Jahre sollen zudem auch aktuelle Darstellungen der sogenannten ‚goldenen 20er‘ betrachtet werden, etwa die Serie „Babylon Berlin“ (seit 2017); auch die eingangs erwähnte Berichterstattung, die die Jahre 1920 und 2020 gegenüberstellt, kann vor diesem Hintergrund innerhalb des Moduls diskutiert werden. Darüber hinaus sind Vorschläge von Studierendenseite herzlich willkommen!

Prüfungsart: Referat plus Ausarbeitung oder Hausarbeit

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