Seminar: 4.02.034 Thomas Langballe (1764-1826) I: Uhrmacher, Missionar und Hypochonder. Ein globales Leben in Briefen - Details

Seminar: 4.02.034 Thomas Langballe (1764-1826) I: Uhrmacher, Missionar und Hypochonder. Ein globales Leben in Briefen - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 4.02.034 Thomas Langballe (1764-1826) I: Uhrmacher, Missionar und Hypochonder. Ein globales Leben in Briefen
Untertitel
Veranstaltungsnummer 4.02.034
Semester WiSe18/19
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 10
erwartete Teilnehmendenanzahl 25
Heimat-Einrichtung Institut für Geschichte
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Dienstag, 16.10.2018 12:00 - 14:00, Ort: A11 0-014
Art/Form
Lehrsprache deutsch und englisch
ECTS-Punkte 6/9 (gesamtes Modul)

Räume und Zeiten

A11 0-014
Dienstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (14x)

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Belegungshinweis: Bitte kombinieren Sie das Seminar mit dem Tutorium 4.02.030a. Sofern Sie das Tutorium in einem der vergangenen Semester bereits erfolgreich absolviert haben, belegen Sie bitte alternativ die Paläographie-Übung 4.02.030b.

Der Herrnhutermissionar Thomas Langballe, Jahrgang 1764, lebte ein bewegtes Leben: Geboren als Pastorensohn im dänischen Jütland, lebte er in Sachsen, den Niederlanden, im südamerikanischen Surinam sowie in Bethlehem/ Pennsylvania. In dieser Zeit arbeitete er als Uhrmacher in Südamerika, spielte Orgel in der Kirche der Herrnhuter Brüdergemeine in Paramaribo, reiste als Chronist durch das Amazonasgebiet und überlebte trotz zahlreicher Gebrechen - Langballe war bekennender Hypochonder - vier Ehefrauen.
Langballe hinterließ nach seinem Tod 1826 einen umfangreichen Dokumentbestand, seine durchweg auf deutsch geschriebenen Briefe, Berichte und Chroniken finden sich heute in Archiven in vier Ländern auf zwei Kontinenten. Seine Aufzeichnungen bieten Einblicke in eine Alltagsgeschichte des Kolonialismus des 18. und frühen 19. Jahrhunderts, sind aber auch aus medizin-, gender- und religionsgeschichtlicher Perspektive faszinierende Dokumente.
Im Seminar sollen die Briefe Langballes - hauptsächlich jene aus Suriname - anhand verschiedener methodischer Ansätze gelesen und analysiert werden. Die meisten Briefe sind nicht transkribiert. Obgleich ein Großteil der Transkriptionsarbeit im Seminar selbst mit Hilfestellung stattfinden wird, ist eine Kombination mit dem oben angegeben Transkriptionskurs dringend angeraten.

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