Seminar: 4.02.038 Ein Dorf als Quelle. Neustadtgödens und die Geschichte der Frühen Neuzeit - Details

Seminar: 4.02.038 Ein Dorf als Quelle. Neustadtgödens und die Geschichte der Frühen Neuzeit - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 4.02.038 Ein Dorf als Quelle. Neustadtgödens und die Geschichte der Frühen Neuzeit
Untertitel
Veranstaltungsnummer 4.02.038
Semester SoSe2016
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 4
erwartete Teilnehmendenanzahl 25
Heimat-Einrichtung Institut für Geschichte
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Dienstag, 05.04.2016 10:00 - 12:00
Art/Form
Lehrsprache deutsch
ECTS-Punkte 6/8/9/10 (je nach PO)

Räume und Zeiten

Keine Raumangabe
Dienstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich(14x)

Studienbereiche

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Das unscheinbare, im 17. Jahrhundert ostfriesische Dorf Neustadtgödens ist regionalgeschichtlich eine kleine Berühmtheit, gilt es doch als Musterexemplar frühneuzeitlicher Integration: In nachreformatorischer Zeit lebten hier fünf Religionsgemeinschaften auf engem Raum miteinander. Das Überleben dieses religiösen Gemengelages bis heute ist ein faszinierendes Zeugnis des Miteinanders der Religionen, das oftmals harmonisch und tolerant, aber nicht selten auch konflikthaft und sogar gewalttätig verlief.
Das Ziel des Seminars ist es, das Dorf als Quelle der frühneuzeitlichen Religionsgeschichte aufzuarbeiten und für Schüler darzustellen. Dies setzt eine intensive Auseinandersetzung sowohl mit Schriftzeugnissen des Staatsarchivs Aurich als auch mit der Architekturgeschichte und sachkulturellen Überlieferung des Dorfes voraus. Das Seminar wird daher von kleineren Exkursionen begleitet. Die Terminplanung erfolgt mit Semesterbeginn.
Die Seminarteilnehmer sollen als Experten einen Reader für ein Schülerprojekt erstellen, welches im Dezember 2016 umgesetzt wird. Im Laufe des Seminars wird den Teilnehmern die Möglichkeit geboten, sich inhaltlich entweder auf die Schülerlabore als didaktische Herausforderung oder auf die wissenschaftliche Arbeit der Mikrohistorie des Dorfes Neustadtgödens zu fokussieren. Daher ist schon während des Seminars eine Kooperation mit Schülern, Lehrern und Mitarbeitern der Oldenburger Kulturverwaltung sowie des Schlossmuseums in Jever vorgesehen.
Obgleich das Projekt mit Semesterende mit einer vollwertigen Prüfungsleistung abgeschlossen wird, gibt es die Möglichkeit, an der Folgeveranstaltung mit WS 2016/2017 mitzuwirken, in welchem die konkrete Arbeit mit den Schülern im Mittelpunkt steht. Über die Anrechenbarkeit beider Veranstaltungen als Prüfungsleistung werden wir im Einzelfall beraten.
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