Forschungsseminare: 4.02.035 Krieg und Frieden der Religionen. Zur Idee der Glaubensfreiheit im Zeitalter der Aufklärung in Europa - Details

Forschungsseminare: 4.02.035 Krieg und Frieden der Religionen. Zur Idee der Glaubensfreiheit im Zeitalter der Aufklärung in Europa - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Forschungsseminare: 4.02.035 Krieg und Frieden der Religionen. Zur Idee der Glaubensfreiheit im Zeitalter der Aufklärung in Europa
Untertitel
Veranstaltungsnummer 4.02.035
Semester WiSe15/16
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 6
erwartete Teilnehmendenanzahl 25
Heimat-Einrichtung Institut für Geschichte
Veranstaltungstyp Forschungsseminare in der Kategorie Lehre
Erster Termin Dienstag, 13.10.2015 12:00 - 14:00, Ort: A11 0-018
Art/Form
Lehrsprache deutsch
ECTS-Punkte 6/8/9/10 (je nach PO)

Räume und Zeiten

A11 0-018
Dienstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (14x)

Studienbereiche

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Das Seminar umfasst einen größeren Anteil an Eigenarbeit. Eine Kombination mit einer weiteren Veranstaltung ist NICHT notwendig.

Das Zeitalter der Aufklärung war auch ein Zeitalter der Neuverhandlung des Verhältnisses von Staat und Religion. Die Frage nach Religionsfreiheit stellte sich in unterschiedlichen Kontexten. Sei es in den philosophischen Zirkeln der Aufklärung, in mehrkonfessionellen Territorien, in der Pragmatik sogenannten „aufgeklärten Absolutismus“ , oder in den religiöse Freiheiten verheißenden Kolonien, sei es in den sich formierenden christlich geprägten Staaten, dem durch Muslime regierten Osmanischen Reich oder der jüdischen Diaspora: Fragen der Toleranz, des „vernünftigen“ Glaubens und eines respektvollen Miteinanders wurden vor dem Hintergrund weiterhin schwelender religiöser Konflikte diskutiert. Die oftmals mit der Aufklärung assoziierte Idee der Glaubensfreiheit speiste sich seit den Erfahrungen der Religionskriege des 17. Jahrhunderts global aus den verschiedensten Quellen und entstand nicht selten in der Konfrontation vor Ort. Ferner können unter diesem Begriff höchst unterschiedliche, oftmals auch widersprüchliche Ideen und Diskurse subsumiert werden.
Ziel des Seminars soll es sein, die Geschichte der Glaubensfreiheit zu dezentralisieren und ideengeschichtlich in seinem Facettenreichtum aufzuarbeiten. Dabei sollen verschiedene Ebenen (Atlantikraum, Europa, Lokal- und Mikrogeschichte) miteinander verknüpft werden. Aus pragmatischen Gründen wird sich das Seminar auf den europäischen Raum unter Einbeziehung einzelner Kolonien konzentrieren, wohl wissend, dass dies nur eine exemplarische Verengung eines globalen Phänomens sein kann.

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