Seminar: 4.02.035 Schlaue Bauern, schreibende Analphabeten, ehrgeizige Bürger und rebellische Adlige: Was macht die Bildung im Nordwesten des 18. Jahrhunderts? - Details

Seminar: 4.02.035 Schlaue Bauern, schreibende Analphabeten, ehrgeizige Bürger und rebellische Adlige: Was macht die Bildung im Nordwesten des 18. Jahrhunderts? - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 4.02.035 Schlaue Bauern, schreibende Analphabeten, ehrgeizige Bürger und rebellische Adlige: Was macht die Bildung im Nordwesten des 18. Jahrhunderts?
Untertitel
Veranstaltungsnummer 4.02.035
Semester SoSe2016
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 3
erwartete Teilnehmendenanzahl 25
Heimat-Einrichtung Institut für Geschichte
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Dienstag, 05.04.2016 12:00 - 14:00, Ort: A01 0-004
Art/Form
Lehrsprache deutsch
ECTS-Punkte 6/8/9/10 (je nach PO)

Räume und Zeiten

A01 0-004
Dienstag: 12:00 - 14:00, zweiwöchentlich (7x)

Studienbereiche

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Bitte kombinieren Sie dieses Seminar mit dem Tutorium 4.02.031.

Bildung und Pädagogik gehörten zu den großen Themen des 18. Jahrhunderts: Die Alphabetisierung erfasste breite Bevölkerungsschichten auch auf den Land, Bauern legten Bibliotheken an, das aufstrebende Bürgertum erobert die Gymnasien und der Adel entdeckte die Reformpädagogik. Die Bild- aber auch Formbarkeit des Menschen wurde Wissenschaft, Politik und Gesprächsthema.
Dieses Forschungsseminar erforscht das globale Thema der Bildung in einem regionalen Raum, dem Nordwesten (besonders der Gebiete Ostfriesland, Jever und Oldenburg). Im Vordergrund steht die intensive Quellenarbeit: Es soll gezeigt werden, wie mittels intensiver Quellenkritik und verschiedener methodischer Ansätze auch aus wenigen verfügbaren Quellen viel herausgearbeitet werden kann. Die gemeinsam erarbeiteten Ergebnisse sollen in einer Blockveranstaltung präsentiert und mit dem Ergebnissen des Seminars "Befreiende Bildung, bedrückende Bildung. Zum Aufbau von Missionsschulen in der Herrnhutermission Surinams im 18. Jahrhundert" konfrontiert werden. Was für ein Bild zeigen wir vom 18. Jahrhundert, wenn wir das Thema "Bildung" in zwei völlig verschiedenen Regionen beiderseits des Atlantiks gegenüberstellen? Und was steht wirklich hinter dem Konzept einer "globalen Mikrogeschichte"? Welche Erkenntnisse bringt uns die Erforschung einer Region über die Region hinaus?
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