Seminar: 4.02.031b „Fun with Flags“ - Details

Seminar: 4.02.031b „Fun with Flags“ - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 4.02.031b „Fun with Flags“
Untertitel Politische, koloniale und alltägliche Aushandlungsprozesse bei der Auswahl der „richtigen“ Flagge im 18. Jahrhundert
Veranstaltungsnummer 4.02.031b
Semester SoSe2022
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 27
erwartete Teilnehmendenanzahl 25
Heimat-Einrichtung Institut für Geschichte
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Mittwoch, 20.04.2022 18:15 - 19:45, Ort: A07 0-025
Art/Form
Lehrsprache deutsch
ECTS-Punkte 6 (gesamtes Modul)

Räume und Zeiten

A07 0-025
Mittwoch: 18:15 - 19:45, wöchentlich (14x)

Kommentar/Beschreibung

Bitte kombinieren Sie dieses Seminar mit der Vorlesung 4.02.030a.

Warum segelten Schiffe aus einem kleinen Ort wie Papenburg im 18. Jahrhundert erst unter der Flagge des Hochstifts Münster und dann unter eigener Flagge? Warum sieht sogar „die älteste Flagge der Welt“, der dänische Danebrog, in dieser Zeit immer anders aus? Unter was für einer Flagge segelt ein „türkischer“ Pirat? Und gibt es im Heiligen Römische Reich Deutscher Nation einer „deutsche“ Flagge?
Wir sind heute gewohnt, Flaggen als eindeutige Kennzeichen eines Nationalstaates zu sehen. Doch vor der Etablierung von Nationalstaaten – nach unserem heutigen Verständnis – war die Anerkennung und Vergabe von Flaggen deutlich vielschichtiger. Handelskompanien, Institutionen Stadtstaaten und Kolonialgebiete hatten ihre eigenen Flaggen. Für einen Kapitän war die Wahl der Flagge ein Ausdruck regionaler oder überregionaler Identität. Nicht selten gingen mit dieser Wahl politische und wirtschaftliche Interessen ebenso einher, wie der Schutz vor Angriffen durch Freibeuter.
In diesem Seminar widmen wir uns den politischen Dynamiken des 18. Jahrhunderts, die mit der Nutzung einer Flagge verknüpft waren. Wir Fragen wie die Nutzung/Nichtnutzung einer Flagge die Handlungsräume von Händler*innen/Missionar*innen/Fischer*innen und anderen hochmobilen Akteur*innen beeinflusste.
Im Seminar werden wir nah an Originalquellen aus dem 18. Jahrhundert arbeiten. Das Modul schließt mit einer Hausarbeit ab.

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