Seminar: 3.05.331 "Tschaikowsky populär – eine kritische Sichtung: Filme, Romane, Kinder-Literatur" - Details

Seminar: 3.05.331 "Tschaikowsky populär – eine kritische Sichtung: Filme, Romane, Kinder-Literatur" - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 3.05.331 "Tschaikowsky populär – eine kritische Sichtung: Filme, Romane, Kinder-Literatur"
Untertitel
Veranstaltungsnummer 3.05.331
Semester WiSe16/17
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 5
erwartete Teilnehmendenanzahl 25
Heimat-Einrichtung Institut für Musik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Donnerstag, 20.10.2016 12:00 - 14:00, Ort: A09 0-017
Art/Form S, 2 SWS
Lehrsprache deutsch

Räume und Zeiten

A09 0-017
Donnerstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (14x)

Kommentar/Beschreibung

Tschaikowskys Musik ist weltbekannt – jedenfalls die meisten seiner Werke. Auch seine Biographie ist gut erforscht – wenigstens in weiten Teilen. Und Künstler und Werk werden in Filmen, Romanen und Kinderliteratur populär gemacht – zumindest entsteht hier ein Bild, das wir auch ohne vertiefendes Wissen mit „Tschaikowsky“ verbinden.
Da die nicht wissenschaftlich ausgerichteten Umsetzungen die landläufige Vorstellung von Mensch und Werk in hohem Maße mitprägen, lohnt es sich, aus der Perspektive der aktuellen Tschaikowsky-Forschung nachzufragen, wie Biographie und Musik hier thematisiert und ggf. miteinander in Beziehung gesetzt werden. Als Vergleichs- und Referenztext dient die Biographie, die Tschaikowskys Bruder Modest 1900-1903 publiziert hat (Tschaikowsky-Studien 13, Bd. 1 und 2). Sie ist letztlich ebenfalls ein literarischer Text, besitzt aber den Vorteil, zahlreiche Originaldokumente von Tschaikowsky in deutscher Sprache zu vereinen. (Eine Sammelbestellung mit kleinem Rabatt ist möglich und wird in der ersten Seminarsitzung abgesprochen.)
Das Seminar wird anhand von konkreten Beispielen und knappen Auszügen aus Romanen, Spielfilmen, Kinderbüchern und Kinder-CDs arbeiten; übergreifende Theorien und Methodenbildungen biographischen Schreibens bleiben anderen Veranstaltungen vorbehalten. Allerdings lassen sich die Erkenntnisse, die sich am Beispiel von populären Tschaikowksy-Darstellungen ergeben, unschwer auf den grundsätzlichen Umgang mit KomponistInnen-Biographien übertragen und mögen uns dazu anregen, bei unserer Beschäftigung mit der Musikgeschichte die Problemlage biographischen, fiktionalen und zielgruppenorientierten Schreibens stets mit zu bedenken.

Teilnahmebedingungen für das Seminar sind regelmäßige Anwesenheit und mündliche Beteiligung sowie eine maßvolle, aber regelmäßige heimische Vorbereitung. Ein Leistungsnachweis in Form eines Kurzreferats mit anschließender schriftlicher Ausarbeitung oder in Form einer Hausarbeit ist möglich.

Anmelderegeln

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