Veranstaltungsdetails - Liszt und die Folgen: Klavierspiel und Virtuosität im 19. Jahrhundert

Veranstaltungsdetails - Liszt und die Folgen: Klavierspiel und Virtuosität im 19. Jahrhundert

Fakultät 3: Sprach- und Kulturwissenschaften
Institut für Musik
Wintersemester 2012/2013
Liszt und die Folgen: Klavierspiel und Virtuosität im 19. Jahrhundert
Zeit: Do. 08:00 - 12:00 (zweiwöchentlich, ab 25.10.2012)
Veranstaltungsnummer: 3.05.066
Studienbereiche: Interdisziplinäre Lehreinrichtungen / Professionalisierungsbereich > Center für lebenslanges Lernen > Studium generale / Gasthörstudium
Fakultät 3: Sprach- und Kulturwissenschaften > Zwei-Fächer-Bachelor > Musik > Basismodule > mus031 Musikwissenschaft/Basis
Fakultät 3: Sprach- und Kulturwissenschaften > Zwei-Fächer-Bachelor > Musik > Aufbaumodule > mus231 Historische Musikwissenschaft
DozentIn Priv.-Doz. Dr. Kadja Grönke
Heimat-Einrichtung: Institut für Musik
Typ der Veranstaltung: Seminar in der Kategorie Lehre
Art der Veranstaltung: S, 2 SWS
Beschreibung: Das 19. Jahrhundert ist das Jahrhundert der Technisierung und Mechanisierung – auch in der Kunst. Neuerungen im Klavierbau und Innovationen im Klavierspiel gehen Hand in Hand und erfordern veränderte Lehrmethoden. Eine Schlüsselgestalt für die neue Art, Klavier zu spielen, ist Franz Liszt: Sein Zugriff insbesondere auf das Phänomen der Virtuosität hat das Verständnis dessen, was Klaviermusik ist, bis heute geprägt. Im Seminar werden wir uns mit dem Phänomen der Virtuosität aus der Perspektive des Spielen, Komponierens und Unterrichtens beschäftigen und es auf seine manuellen, musikalischen, kompositorischen und instrumentenbautechnischen Voraussetzungen und Folgen hin befragen. Wir werden die Strahlkraft Franz Liszts als Lehrer kennen lernen, seine Art des Unterrichtens der anderer zentraler Lehrpersönlichkeiten gegenüberstellen und eine Vielzahl prominenter Pianistinnen und Pianisten kennen lernen. Anhand von Presseechos und frühen Tonaufzeichnungen werden wir außerdem einen authentischen Einblick in das Klavierspiel des ausgehenden 19. Jahrhunderts bekommen und uns mit dem sehr speziellen VirtuosInnen-Repertoire der Zeit beschäftigen. Das Seminar ist forschungsorientiert ausgerichtet und erfordert zweimal häuslichen Zeitaufwand in Form der Auswertung von im Internet zugänglichen historischen Quellen (Copy, Paste, korrekter Herkunftsnachweis). Die fristgerechte Abgabe gilt als unabdingbare Voraussetzung für die „erfolgreiche Teilnahme“. Pianistisches Wissen und Können ist für dieses Seminar nicht notwendig, wohl aber die Bereitschaft zu konzentriertem Arbeiten sowie das Interesse an einem schwer zu beschreibenden Phänomen und der noch schwierigeren sprachlichen Annäherung.
Ort: A09 0-019
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