Die Veranstaltung ist an das von Prof. Dr. Gun-Britt Kohler geleitete Oldenburger-Minsker Projekt „Literaturgeschichte Weißrusslands“ angebunden, an dem ausgewiesene Wissens-chaft¬ler/innen aus Belarus u.a. mitarbeiten. Im Rahmen dieses Projekts haben bereits mehrere Workshops der Arbeitsgruppe (KoautorInnen der geplanten Literaturgeschichte plus jeweils externe Gäste mit entsprechender Expertise) stattgefunden, die jeweils spezifische Probleme der Literaturgeschichte bzw. Literaturgeschichtsschreibung fokussiert haben (Institutionen, Autoren, Kanonbildung und –wandel, literarischer Raum). Der aktuell geplante Workshop der Arbeitsgruppe trägt den Titel „Literaturgeschichte Weißrusslands: Literarische Ereignisse und Probleme der Periodisierung“ und soll zwischen 26.11. und 01.12.2019 in Minsk stattfinden. Er wird veranstaltet vom Institut für Slavistik der Universität Oldenburg in Kooperation mit der Belarussischen Akademie der Wissenschaften (Minsk) und der Philologischen Fakultät der Belarussischen Staatsuniversität (Minsk) (mit beiden Institutionen gibt es eine offizielle Kooperation).
Wie an den bisherigen Oldenburger Workshops auch, sollen auch diesmal im Rahmen forschungsorientierter Lehre Studierende aktiv beteiligt werden: Sie bereiten Kurzreferate einschlägiger Forschungstexte vor, die auf dem Workshop“ in Minsk vorgetragen und diskutiert werden. Flankierend arbeiten sich die Studierenden in Vorbereitung auf die Exkursion auch in Aspekte der Literatur- und Kulturgeschichte Weißrusslands ein.
Mit der Veranstaltung erhalten die Studierenden die Möglichkeit, sich aktiv an einem For-schungs¬schwerpunkt der Oldenburger slavistischen Literaturwissenschaft zu beteiligen und dabei sowohl kooperative als auch individuelle Lernmöglichkeiten zu schulen.