Veranstaltungsdetails - Ikonologie und Kunst des 20./21. Jahrhunderts – eine kritische Einführung

Veranstaltungsdetails - Ikonologie und Kunst des 20./21. Jahrhunderts – eine kritische Einführung

Fakultät 3: Sprach- und Kulturwissenschaften
Institut für Kunst und visuelle Kultur
Sommersemester 2013
Ikonologie und Kunst des 20./21. Jahrhunderts – eine kritische Einführung
Zeit: Do. 10:00 - 12:00 (wöchentlich)
Veranstaltungsnummer: 3.06.024
Studienbereiche: Fakultät 3: Sprach- und Kulturwissenschaften > Zwei-Fächer-Bachelor > Kunst und Medien > Basismodule > kum020 Kunst- und Mediengeschichte I
Fakultät 3: Sprach- und Kulturwissenschaften > Zwei-Fächer-Bachelor > Gender Studies > Aufbaumodule > gen220 Geschlecht und Moderne
DozentIn Dr. Kea Wienand
Heimat-Einrichtung: Institut für Kunst und visuelle Kultur
Typ der Veranstaltung: Seminar in der Kategorie Lehre
Art der Veranstaltung: S, 2 SWS
Beschreibung: Die Ikonologie ist innerhalb der Kunstwissenschaft (und nicht nur in dieser) zu einer beliebten Methode der Analyse von künstlerischen Arbeiten aber auch von anderen Objekten der visuellen Kultur geworden. Entschlüsseln lassen sich mit ihrer Hilfe die Bedeutungen, die Kunstwerke in den je spezifischen Kontexten produzieren, in denen sie erstellt, präsentiert und rezipiert werden. Entworfen wurde die Ikonologie vor rund hundert Jahren von Aby Warburg und Erwin Panofsky. Sie ist seither kontrovers diskutiert und aus der Perspektive von repräsentationskritischen, semiologischen, feministischen, postkolonialen u.a. Ansätzen erweitert worden. Im Seminar wollen wir erarbeiten, was die ‚Ikonologie‘ eigentlich ausmacht und welche Voraussetzungen zu diesem Ansatz geführt haben. Weiterhin werden Kritiken und Erweiterungen der Ikonologie Seminarinhalt sein. In einem zweiten Schritt gilt es zu überlegen, wie sich die Ikonologie mit Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts zusammenbringen lässt. Wie können ikonologische Analysen konkret erstellt werden? Welche Möglichkeiten der Lektüre von künstlerischen Arbeiten bietet sie und wo sind ihre Grenzen? An verschiedenen Beispielen aus der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts werden wir erproben, wie diese mit Mitteln der Ikonologie analysiert werden können. Voraussetzung zur Teilnahme ist die Bereitschaft für intensive Text- und Bildlektüren und deren Diskussion. Vorschläge für künstlerische Arbeiten, die besprochen werden könnten, sind erwünscht! Literatur zum Thema: Hans Belting, Heinrich Dilly, Wolfgang Kemp, Willibald Sauerländer, Martin Warnke (Hg.): Kunstgeschichte − Eine Einführung. Berlin 2008, (7. überarb. und erw. Aufl.) Sigrid Schade und Silke Wenk: Studien zur visuellen Kultur. Einführung in ein transdisziplinäres Forschungsfeld. Bielefeld 2011, insbesondere Kapitel III.
Ort: A08 1-102
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