Veranstaltungsdetails - "Können Frauen denken?" (Anna Blume, 1982) Künstlerische Befragungen von Weiblichkeitsbildern

Veranstaltungsdetails - "Können Frauen denken?" (Anna Blume, 1982) Künstlerische Befragungen von Weiblichkeitsbildern

Fakultät 3: Sprach- und Kulturwissenschaften
Institut für Kunst und visuelle Kultur
Sommersemester 2014
"Können Frauen denken?" (Anna Blume, 1982) Künstlerische Befragungen von Weiblichkeitsbildern
Zeit: Fr. 12:00 - 14:00 (wöchentlich)
Veranstaltungsnummer: 3.06.133
Studienbereiche: Fakultät 3: Sprach- und Kulturwissenschaften > Zwei-Fächer-Bachelor > Kunst und Medien > Aufbaumodule > kum230 Kunst- und Mediengeschichte II
Fakultät 3: Sprach- und Kulturwissenschaften > Master of Education (Sonderpädagogik) > Kunst > Mastermodule > kum230 Kunst- und Mediengeschichte II
Fakultät 3: Sprach- und Kulturwissenschaften > Zwei-Fächer-Bachelor > Gender Studies > Aufbaumodule > gen230 Geschlecht und kulturelle Repräsentation
Fakultät 3: Sprach- und Kulturwissenschaften > Zwei-Fächer-Bachelor > Gender Studies > Aufbaumodule > gen232 Geschlecht und kulturelle Repräsentation
DozentIn Dr. Kea Wienand
Heimat-Einrichtung: Institut für Kunst und visuelle Kultur
Typ der Veranstaltung: Seminar in der Kategorie Lehre
Art der Veranstaltung: S, 2 SWS
Beschreibung: Mit der Frage "Können Frauen denken?" betitelte die Künstlerin Anna Blume 1982 ein ironisches Selbstporträt, auf dem sie eine Obstschale auf dem Kopf balanciert und dazu eine Grimasse schneidet. Im Alltag der Universität Oldenburg scheint diese Frage im Jahr 2014 längst nicht mehr gestellt zu werden: rund 56% der Studierenden sind weiblich und mit einem Anteil von mehr als 30% besetzen im bundesdeutschen Vergleich überdurchschnittlich viele Frauen Professuren. Stereotype Weiblichkeitsbilder sind jedoch noch nicht Geschichte, sondern nach wie vor präsent und prägen (auch im Oldenburger Uni-Alltag!) unsere Vorstellungen von Geschlecht. Im Seminar wollen wir uns künstlerische Arbeiten ansehen, die Bilder von Weiblichkeit thematisieren: Was für Bilder werden kritisiert und befragt? Werden 'neue' Bilder entworfen? Welche Strategien wenden die Künstler_innen dabei an? Inwiefern sind auch 'ältere' künstlerische Arbeiten und ihre Kritiken an Weiblichkeitsbildern immer noch aktuell? Und wie reagieren Künstler_innen auf heutige Stereotype von Frauen? Mit diesen und ähnlichen Fragen werden wir verschiedene Beispiele aus der feministischen Kunstgeschichte (Schwerpunkt 20./21. Jahrhundert) diskutieren. Debattiert werden soll außerdem, welche Bilder von Weiblichkeit uns heute nerven und ärgern, aber auch wie sich damit (künstlerisch und wissenschaftlich) umgehen lässt. Das Seminar wendet sich ausdrücklich an alle Geschlechter! Bilder von Weiblichkeit 'betreffen' uns alle – sei es als vorbildhaftes und zumeist unerreichbares Ideal; als Maßstab, der die Wahrnehmung von uns durch andere mitbestimmt; als begehrtes Objekt; als Gegenbild, von dem die eigene Identität abgegrenzt wird/werden muss; als heimlich beneideter Lebensentwurf…
Ort: A08 1-110: Fr. 12:00 - 14:00 (12x),
A08 0-001: Fr. 12:00 - 14:00 (2x)
TutorInnen: Oliver Klaassen, B.A.
Undine Josephine Ricarda van Elsberg
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