Seminar: 6.01.16109d LFC1: „Fake studies“ and predatory journals: Reproduktion und Replikation in den Lebenswissenschaften - Details

Seminar: 6.01.16109d LFC1: „Fake studies“ and predatory journals: Reproduktion und Replikation in den Lebenswissenschaften - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 6.01.16109d LFC1: „Fake studies“ and predatory journals: Reproduktion und Replikation in den Lebenswissenschaften
Untertitel
Veranstaltungsnummer 6.01.16109d
Semester SoSe2021
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 7
erwartete Teilnehmendenanzahl 7
Heimat-Einrichtung Fakultät 6 Dekanat
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Donnerstag, 22.04.2021 09:00 - 12:00, Ort: (Synchron, BBB)
Art/Form
Lehrsprache deutsch

Räume und Zeiten

(Synchron, BBB)
Donnerstag, 22.04.2021, Donnerstag, 29.04.2021, Donnerstag, 06.05.2021, Donnerstag, 20.05.2021, Donnerstag, 27.05.2021, Donnerstag, 03.06.2021, Donnerstag, 08.07.2021, Donnerstag, 15.07.2021, Donnerstag, 22.07.2021, Donnerstag, 29.07.2021, Donnerstag, 05.08.2021, Donnerstag, 12.08.2021 09:00 - 12:00
Mittwoch, 18.08.2021 17:00 - 20:00

Kommentar/Beschreibung

Im letzten Jahr mussten zwei in den sehr renommierten Zeitschriften „Lancet“ und „New England Journal of Medicine“ publizierte Artikel zur Therapie von Hydroxychloroquin bei Patient*Innen mit COVID-19 zurückgezogen werden. Während bei diesen Studien sogar der Verdacht der Datenfälschung besteht, hat sich den vergangenen Jahren gezeigt, dass auch eine erschreckend hohe Anzahl von seriösen Studien trotz Peer-Review-Verfahren nicht oder nur partiell repliziert (d.h. bei Wiederholung bestätigt) werden können. Dieses Problem betrifft alle empirischen Wissenschaften, zeigt sich aktuell aber besonders deutlich in der psychologischen und medizinischen Forschung. Man spricht deshalb bereits von einer Replikationskrise in der Wissenschaft. Eine Antwort auf diese Probleme besteht darin, Hypothesen und geplante Analysen zu präregistrieren, Open Science Prinzipien in der Forschung zu verankern und gezielt Replikationsstudien zu fördern.
Das Ziel dieses Seminars besteht darin für die Probleme der Replikationskrise zu sensibilisieren und Open Science Prinzipien sowie praktische Maßnahmen zur Erleichterung von Replikationsstudien zu vermitteln. In dem Seminar werden deshalb unter anderem folgende Fragen bearbeitet: wie und wo kann ich eine Forschungsarbeit präregistrieren? Wie und wo können Daten anderen Forscher*Innen zur Verfügung gestellt werden? Nach welchen Kriterien kann der Erfolg oder Misserfolg einer Replikation beurteilt werden? Um die Herausforderungen und notwendigen Arbeitsschritte bei einer Replikation zu veranschaulichen, sollen die Studierenden unter Anleitung die Befunde einer Fragebogenstudie mit bereitgestellten Daten und Materialien zunächst reproduzieren (erste Praxisphase) und dann in einer eigenen Erhebung versuchen zu replizieren (zweite Praxisphase). Als eine in der Corona-Pandemie hoch aktuelle Forschungsfrage soll der Zusammenhang zwischen subjektiver sozialer Isolation und psychosozialem Stress mit Fragebögen untersucht werden. Bei allen Analysen werden die Studierenden unterstützt, sodass das Seminar auch im LFC1 durchgeführt werden kann und die Studierende erste Erfahrung in der Durchführung einer eigenen Forschungsarbeit sammeln können. Die Befunde sollen schließlich in einem Poster veranschaulicht werden.

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