Seminar: 6.01.16207_3d LFC1: Untersuchung der klinischen Parameter und der Laborwerte schwangerer Frauen mit Präeklampsie - Details

Seminar: 6.01.16207_3d LFC1: Untersuchung der klinischen Parameter und der Laborwerte schwangerer Frauen mit Präeklampsie - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 6.01.16207_3d LFC1: Untersuchung der klinischen Parameter und der Laborwerte schwangerer Frauen mit Präeklampsie
Untertitel
Veranstaltungsnummer 6.01.16207_3d
Semester SoSe2021
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 7
erwartete Teilnehmendenanzahl 7
Heimat-Einrichtung Fakultät 6 Dekanat
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Donnerstag, 22.04.2021 17:00 - 20:00, Ort: (Synchron, BBB)
Art/Form
Lehrsprache deutsch

Räume und Zeiten

(Synchron, BBB)
Donnerstag, 22.04.2021, Donnerstag, 29.04.2021, Donnerstag, 06.05.2021, Donnerstag, 20.05.2021, Donnerstag, 27.05.2021, Donnerstag, 03.06.2021, Donnerstag, 08.07.2021, Donnerstag, 15.07.2021, Donnerstag, 22.07.2021, Donnerstag, 29.07.2021, Donnerstag, 05.08.2021, Donnerstag, 12.08.2021, Mittwoch, 18.08.2021 17:00 - 20:00

Kommentar/Beschreibung

Präeklampsie wird klassischerweise als Hypertonie und Proteinurie definiert, die sich nach der 20. Schwangerschaftswoche entwickelt. Zu den neuen Definitionen zählen auch mütterliche Organstörungen wie Niereninsuffizienz, Leberbeteiligung, neurologische oder hämatologische Komplikationen (1). 6-8% aller Schwangerschaften sind von Präeklampsie betroffen (2).

In diesem Projekt handelt es sich um die Untersuchung von einer Datenbank von einer Gruppe von 54 schwangeren Frauen mit Präeklampsie und 32 schwangeren Frauen mit unkomplizierter Schwangerschaft, die zwischen Januar 2016 und Dezember 2016 an der Universität Istanbul, Cerrahpasa Fakultät für Medizin Istanbul, Türkei, diagnostiziert wurden. Die Einwilligungen aller an dieser Studie teilnehmenden Frauen liegen vor und das Studienprotokoll wurde von der Ethikkommission der Universität Istanbul, Cerrahpasa Fakultät für Medizin, genehmigt.

Präeklampsie wurde als das Auftreten neuer Hypertonie (zweimal im Abstand von mindestens 4 Stunden, systolischer und / oder diastolischer Blutdruck von 140 und / oder 90 mmHg) nach der 20. Schwangerschaftswoche, die gleichzeitig mit einer Proteinurie (300 mg in einem 24-Stunden-Urin) einherging oder 1 (+) Protein mittels Teststreifen an zwei zufälligen Urinproben), definiert.

Die Einschlusskriterien für die Kontrollgruppe umfassten eine Einlingsschwangerschaft mit einem zeitgerecht entwickelten Kind. Das Gestationsalter wurde nach dem ersten Tag der letzten Regelblutung oder einer Ultraschallmessung der Schädel-Steiß-Länge (SSL) im ersten Trimenon berechnet.
Ausschlusskriterien sowohl für präeklamptische als auch für nicht präeklamptische Gruppen umfassten Mehrlingsschwangerschaften, bekannte Anomalien des Fötus, chronische Erkrankungen der Mutter, vorbestehende hypertensive Erkrankungen, Frühgeburt, Diabetes (alle Arten von DM und Gestationsdiabetes), vorzeitiger Blasensprung, Chorioamnionitis und andere bekannte systemische entzündliche Erkrankungen.

Venöse Blutproben wurden von Patienten der Studiengruppe zum Zeitpunkt der Aufnahme vor dem Beginn der Wehen abgenommen. Die Kontrollgruppe (Nicht-Präeklampsie) wurde aus Patienten ausgewählt, die sich zwischen 28 und 35 GW in der Sprechstunde vorstellten. Periphere Blutproben wurden in EDTA- oder Serumröhrchen gesammelt und für 15 Minuten bei 1000 g bei 2–8 ° C innerhalb von 30 Minuten nach der Entnahme zentrifugiert. Die obere Serum- oder Plasmaphase wurde gesammelt und vor der weiteren Analyse sofort bei -80°C eingefroren.

Die Daten wurden in einer Statistical Package for the Social Sciences
(SPSS)-Datenbank zusammengebracht. In diesem Projekt werden mittels dieser Datenbank die wissenschaftlichen Grundlagen einer Studie aufgebaut.

In diesem Projekt ist unser Ziel,
• die wichtigen demografischen Parameter (z.B. Alter, Gravida, Para, Vorgeschichte, Körper-Größe, Gewicht) zu untersuchen.
• die relevanten klinischen Parameter und Laborwerte der Präeklampsie (z.B. Schwangerschaftswoche bei der Diagnose, Geburtgewicht, Gestationsalter bei der Geburt, Blutdruckwerte, Serum Kreatinine, Urea, Proteinurie, Thrombozyten) zu untersuchen.
• die klinischen Bilder der Präeklampsie [z.B. mild vs. schwer, früh-beginnende (<34 SSW) vs. spät-beginnende (34 SSW)] zu benennen und zu differenzieren.
• die Grundlagen der Statistik (z.B. Mean, Median, Standardabweichung, Signifikanz, Distribution, T-Test, ANOVA, Chi-Quadrat Test, Korrelationstests) zu benennen und im Zusammenhang mit den klinischen Daten zu nutzen.
• die wesentlichen Teile von einem Poster, wie Einleitung, Methodik, Ergebnisse und Diskussion gestalten zu können.

Lit. 1. ACOG Practice Bulletin No. 202: Gestational Hypertension and Preeclampsia. Obstet Gynecol. 2019 Jan;133(1):e1-e25.
2. Walker JJ. Preeclampsia. Lancet. 2000; 356: 1260–1265.

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