Seminar: 4.03.116 Denken zwischen den Disziplinen - Karl Jaspers zur Einführung - Details

Seminar: 4.03.116 Denken zwischen den Disziplinen - Karl Jaspers zur Einführung - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 4.03.116 Denken zwischen den Disziplinen - Karl Jaspers zur Einführung
Untertitel
Veranstaltungsnummer 4.03.116
Semester WiSe15/16
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 4
Heimat-Einrichtung Institut für Philosophie
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Freitag, 16.10.2015 10:00 - 12:00, Ort: (Karl Jaspers Haus / Unter den Eichen 22)
Art/Form Seminar
Lehrsprache deutsch

Räume und Zeiten

(Karl Jaspers Haus / Unter den Eichen 22)
Freitag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (14x)

Kommentar/Beschreibung

Karl Jaspers (1883-1969) gehört zu den großen Philosophen des 20. Jahrhunderts. Das Seminar führt anfangs in die intellektuelle Biographie von Jaspers ein und gibt entlang von ausgewählten Kapiteln aus Hauptwerken einen Überblick zu den Denkwegen von Jaspers, deren Anfänge vor dem 1. Weltkrieg noch liegen und die mit den 1968er Jahren enden.
Für die Seminarvorlesung wird vorausgesetzt, daß die exemplarischen Texte aus allen Phasen seines Schaffens von den TeilnehmerInnen gelesen werden. Sie repräsentieren eine theoretische Ambition die die Fachgrenzen überschreitet und zwischen den Disziplinen Psychiatrie, Kunstwissenschaft, Philosophie, Politik und Theologie angesiedelt ist. Wir beginnen mit Texten zur Psychopathologie und zum Verhältnis von Kunst und Krankheit (Strindberg und van Gogh). Es folgt eine Analyse seiner Geistigen Situation der Zeit (1931) und ausgewählter Abschnitte des Hauptwerkes Philosophie, das Wissenschaft, Existenzerhellung und Metaphysik in der Tradition Kants zu verknüpfen sucht. Jaspers´ Überlegungen zur deutschen Schuldfrage und zur Idee der Universität weisen auf seine politische Bedeutung im akademischen und öffentlichen Leben hin. Sein weltbürgerlicher Horizont erscheint in Vom Ursprung und Ziel der Geschichte auf und steht in enger Verbindung mit Jaspers´ religionsphilosophischem Werk Der philosophische Glauben und Der philosophische Glauben angesichts der Offenbarung. Sein starkes politisches Engagement wird anschaulich in einschlägigen Passagen aus Die Atombombe und die Zukunft des Menschen sowie Wohin treibt die Bundesrepublik?. Wie stark die Bedeutung Hannah Arendts als politischer Philosophin für Jaspers in dieser Hinsicht war, läßt sich an ihrem Briefwechsel und dem Fragment gebliebenen Werk Hannah Arendt. Von der Unabhängigkeit des Denkens zeigen.

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