Vorlesung: 4.03.314 Ambivalenz der Freiheit - Suizidales Denken in Geschichte und Gegenwart - Details

Vorlesung: 4.03.314 Ambivalenz der Freiheit - Suizidales Denken in Geschichte und Gegenwart - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Vorlesung: 4.03.314 Ambivalenz der Freiheit - Suizidales Denken in Geschichte und Gegenwart
Untertitel
Veranstaltungsnummer 4.03.314
Semester WiSe15/16
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 7
Heimat-Einrichtung Institut für Philosophie
Veranstaltungstyp Vorlesung in der Kategorie Lehre
Erster Termin Montag, 30.11.2015 18:00 - 20:00, Ort: (Karl Jaspers Haus - Unter den Eichen 22)
Art/Form Blockseminar
Lehrsprache deutsch

Räume und Zeiten

(Karl Jaspers Haus - Unter den Eichen 22)
Montag, 30.11.2015 18:00 - 20:00
Donnerstag, 03.03.2016 09:30 - 13:00
Donnerstag, 03.03.2016 14:30 - 18:00
Donnerstag, 03.03.2016 19:30 - 21:00
Freitag, 04.03.2016 09:30 - 13:00
Freitag, 04.03.2016 14:30 - 18:00
Freitag, 04.03.2016 19:30 - 21:00
Samstag, 05.03.2016 09:30 - 13:00

Studienbereiche

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Seit der griechischen Antike ist die Frage umstritten, ob es dem Menschen erlaubt sein soll, seinem Leben in Grenzsituationen ein vorzeitiges Ende zu setzen. Mit der Aufklärung wird der Freitod als Ausdruck der menschlichen Mündigkeit weithin zugestanden, sieht man von verschieden stark akzentuierten Verboten ab, die religiös oder politisch motiviert sind. Allerdings ist bis heute umstritten, inwieweit die ärztliche Beihilfe zum Suizid eine Möglichkeit sein soll.
Das Seminar führt im ersten Teil in exemplarischen Lektüren von Platon, Augustinus, Montaigne, David Hume, William James und Karl Jaspers ideengeschichtlich zwischen in das Thema ein. Philosophische, theologische und psychiatrische Horizonte werden hierbei vergleichend erläutert.
Es folgen im zweiten Abschnitt literarische Kasuistiken zu deutschsprachigen Autoren, die Einblicke in das suizidale Denken im 20. Jahrhundert geben können. Im Zentrum wird Jean Améry mit seinem Buch Hand an sich legen. Diskurs über den Freitod stehen, das 1976 erstmals publiziert wurde und schon heute zum Klassiker der Suizidliteratur avancierte.
Im dritten Teil des Seminars wird es möglich sein, die erarbeiteten Perspektiven mit klinisch tätigen Fachleuchten angesichts der neueren Debatte über die rechtlichen Regelungen der ärztliche Beihilfe zu diskutieren.

Zeit: Blockseminar nach Semesterende im Karl Jaspers-Haus, Unter den Eichen 22, 26122 Oldenburg. Vorbesprechung: Montag, 30.11., 18.00 Uhr im Karl Jaspers-Haus.
2 SWS

Literatur:
Matthias Bormuth, Ambivalenz der Freiheit. Suizidales Denken im 20. Jahrhundert (Wallstein Verlag 2008).

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