Vorlesung: 4.03.998 Ringvorlesung: Lesen in digitalen Welten. Bücher und Bibliothek kontrovers - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Vorlesung: 4.03.998 Ringvorlesung: Lesen in digitalen Welten. Bücher und Bibliothek kontrovers
Untertitel
Veranstaltungsnummer 4.03.998
Semester SoSe2019
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 43
Heimat-Einrichtung Institut für Philosophie
Veranstaltungstyp Vorlesung in der Kategorie Lehre
Erster Termin Montag, 01.04.2019 10:00 - 12:00, Ort: (BIS Saal)
Art/Form Vorlesung
Lehrsprache deutsch

Räume und Zeiten

(BIS Saal)
Montag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (12x)

Kommentar/Beschreibung

Die digitale Revolution hat auch die Lese- und Buchkultur ergriffen. Sie setzt nach der Erfindung des Buchdruckes durch Johannes Gutenberg eine zweite Zäsur, die in eine Zeit vor und nach der Digitalisierung unterscheiden lässt.
Die Ringvorlesung geht von Michael Knoches grundlegender Standortbestimmung aus und fragt: Welche Zukunft haben Lesen, Bücher und Bibliotheken unter diesen Verhältnissen? Welche Chancen und Gefahren verbinden sich für die Lesekultur mit dem digitalen Zeitalter? Literaturhistorische Überlegungen sowie aktuelle Perspektiven, die sich mit den „Digital Humanities“ und „Open Access“ verbinden, werden später vorgestellt, um die sozialen Potentiale der gewandelten Möglichkeiten ausloten zu können.
Dass das Lesen virtuelle Räume schon immer eröffnet hat, wenn es um kosmopolitisches Nachdenken ging, zeigt sich im Rückblick auf Hannah Arendt und Karl Jaspers. Aber auch Leseerfahrungen, die heutige Intellektuelle wie Sibylle Lewitscharo und Klaus Modick in ihrem Schreiben prägen, kommen ins Gespräch. Über die enge Verflechtung zwischen Lesekultur und Buchmarkt wird im Horizont des Wallstein und Suhrkamp Verlags berichtet.
Der Frage, ob Archive Gedächtnisformen bieten, die ohne besondere Lesekulturen undenkbar wären, geht die Ringvorlesung genauso nach sowie sie auf die Gefährdung aufmerksam machen will, der das Buch in Form des Codex heute unterliegt. Zuletzt kommt die Leidenschaft für Bücher ins Gespräch, die Michael Krüger als Verleger und Autor seit Jahrzehnten auszeichnet. Sie ist gerade auch im digitalen Zeitalter nötig, um der Technik mit Urteilskraft begegnen zu können.

Anmelderegeln

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