Seminar: 4.02.052 After Empires: Die Nationalstaaten Ostmitteleuropas in der Zwischenkriegszeit (1917-1940) - Details

Seminar: 4.02.052 After Empires: Die Nationalstaaten Ostmitteleuropas in der Zwischenkriegszeit (1917-1940) - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 4.02.052 After Empires: Die Nationalstaaten Ostmitteleuropas in der Zwischenkriegszeit (1917-1940)
Untertitel
Veranstaltungsnummer 4.02.052
Semester SoSe2022
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 14
erwartete Teilnehmendenanzahl 20
Heimat-Einrichtung Institut für Geschichte
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Mittwoch, 20.04.2022 14:15 - 15:45, Ort: A11 0-018
Art/Form Aufbau-/Masterseminar Osteuropäische Geschichte 1
Teilnehmende Der Zusammenbruch der kontinentalen Vielvölkerreiche im Ersten Weltkrieg ließ eine ganze Reihe von Nationalstaaten in Ostmitteleuropa entstehen. Deren neue politische Eliten standen in dieser post-imperialen Situation vor der Herausforderung, nationalstaatliche Institutionen aufzubauen und zugleich heterogene und multiethnische Gesellschaften zu integrieren. Die in der Zwischenkriegszeit angestoßenen state- und nation-building-Prozesse sind Gegenstand dieses Seminars. Zugleich sollen die politischen und gesellschaftlichen Zerwürfnisse thematisiert werden, die die Maßnahmen der neuen Zentralregierungen hervorriefen. Dabei wird vor allem die „Minderheitenfrage“ im Mittelpunkt stehen. Nicht zuletzt geht es darum, das Entstehen von autoritären Regimen in vielen der ostmitteleuropäischen Staaten zu erklären. Ein weiterer Fokus des Seminars wird auf den grenzüberschreitenden Transfers und Wechselwirkungen liegen. Der begleitende Besuch der Vorlesung „Zwischen nation-building und „Minderheitenfrage“: Die Nationalstaaten Ostmitteleuropa in der Zwischenkriegszeit“ wird empfohlen.


Empfohlene Literatur

- Blomeier, Volker: Litauen in der Zwischenkriegszeit. Skizze eines Modernisierungskonflikts, Münster 1998
- Borodziej, Włodzimierz: Geschichte Polens im 20. Jahrhundert, München 2010.
- Füllberth, Andreas: Tallinn - Riga - Kaunas. Ihr Ausbau zu modernen Hauptstädten (1920 - 1940), Köln 2004.
- Kiaupa, Zigmantas: The History of Lithuania, Vilnius 2002.
- Lemberg, Hans: Ostmitteleuropa zwischen den beiden Weltkriegen (1918- 1939). Stärke und Schwäche der neuen Staaten, nationale Minderheiten, Marburg 1997.
- Oberländer, Erwin: Autoritäre Regime in Ostmittel- und Südosteuropa 1919- 1944, Paderborn 2001.
- Venclova, Tomas: Vilnius. Eine Stadt in Europa, Frankfurt am Main 2006.
- Weeks, Theodore R.: Vilnius between Nations, 1795-2000, DeKalb 2015.
- Žalys, Vytautas: Ringen um Identität. Warum Litauen zwischen 1923 und 1929 im Memelgebiet keinen Erfolg hatte, Lüneburg 1993.- Puttkamer, Joachim von: Ostmitteleuropa im 19. und 20. Jahrhundert, München 2010.
Leistungsnachweis Portfolio
Das Portfolio umfasst folgende Prüfungsleistungen:
1. Regelmäßige Textlektüre und Teilnahme an den Diskussionen im Seminar (dokumentiert durch insgesamt min. 10 eingereichte Lesenotizen/Exzerpte): unbenotet
2. Kurze Präsentation: 20% der Gesamtnote
3. Essay (im Umfang von 10-12 Seiten): 80% der Gesamtnote
Lehrsprache deutsch
ECTS-Punkte 6/9 (gesamtes Modul)

Räume und Zeiten

A11 0-018
Mittwoch: 14:15 - 15:45, wöchentlich (14x)

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Bitte kombinieren Sie dieses Seminar mit der Vorlesung 4.02.050 "Zwischen nation-building und „Minderheitenfrage“: Die Nationalstaaten Ostmitteleuropa in der Zwischenkriegszeit"

Der Zusammenbruch der kontinentalen Vielvölkerreiche im Ersten Weltkrieg ließ eine ganze Reihe von Nationalstaaten in Ostmitteleuropa entstehen. Deren neue politische Eliten standen in dieser post-imperialen Situation vor der Herausforderung, nationalstaatliche Institutionen aufzubauen und zugleich heterogene und multiethnische Gesellschaften zu integrieren. Die in der Zwischenkriegszeit angestoßenen state- und nation-building-Prozesse sind Gegenstand dieses Seminars. Zugleich sollen die politischen und gesellschaftlichen Zerwürfnisse thematisiert werden, die die Maßnahmen der neuen Zentralregierungen hervorriefen. Dabei wird vor allem die „Minderheitenfrage“ im Mittelpunkt stehen. Nicht zuletzt geht es darum, das Entstehen von autoritären Regimen in vielen der ostmitteleuropäischen Staaten zu erklären. Ein weiterer Fokus des Seminars wird auf den grenzüberschreitenden Transfers und Wechselwirkungen liegen. Der begleitende Besuch der Vorlesung „Zwischen nation-building und „Minderheitenfrage“" wird empfohlen.


Empfohlene Literatur

  • Blomeier, Volker: Litauen in der Zwischenkriegszeit. Skizze eines Modernisierungskonflikts, Münster 1998
  • Borodziej, Włodzimierz: Geschichte Polens im 20. Jahrhundert, München 2010.
  • Füllberth, Andreas: Tallinn - Riga - Kaunas. Ihr Ausbau zu modernen Hauptstädten (1920 - 1940), Köln 2004.
  • Kiaupa, Zigmantas: The History of Lithuania, Vilnius 2002.
  • Lemberg, Hans: Ostmitteleuropa zwischen den beiden Weltkriegen (1918- 1939). Stärke und Schwäche der neuen Staaten, nationale Minderheiten, Marburg 1997.
  • Oberländer, Erwin: Autoritäre Regime in Ostmittel- und Südosteuropa 1919- 1944, Paderborn 2001.
  • Venclova, Tomas: Vilnius. Eine Stadt in Europa, Frankfurt am Main 2006.
  • Weeks, Theodore R.: Vilnius between Nations, 1795-2000, DeKalb 2015.
  • Žalys, Vytautas: Ringen um Identität. Warum Litauen zwischen 1923 und 1929 im Memelgebiet keinen Erfolg hatte, Lüneburg 1993.- Puttkamer, Joachim von: Ostmitteleuropa im 19. und 20. Jahrhundert, München 2010.

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