Vorlesung: 4.02.050 Finis Poloniae? Das Königreich Polen im Russischen Reich (1772 - 1917) - (asynchrone LV) - Details

Vorlesung: 4.02.050 Finis Poloniae? Das Königreich Polen im Russischen Reich (1772 - 1917) - (asynchrone LV) - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Vorlesung: 4.02.050 Finis Poloniae? Das Königreich Polen im Russischen Reich (1772 - 1917) - (asynchrone LV)
Untertitel Geschichte Europas der Neuzeit mit Schwerpunkt Osteuropa
Veranstaltungsnummer 4.02.050
Semester SoSe2021
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 61
Heimat-Einrichtung Institut für Geschichte
Veranstaltungstyp Vorlesung in der Kategorie Lehre
Erster Termin Dienstag, 13.04.2021 12:00 - 15:00, Ort: (online | asynchron)
Art/Form Vorlesung Osteuropäische Geschichte
Lernorganisation Die Vorlesung wird als asynchrone Veranstaltung durchgeführt. Einzelne Teilabschnitte der Vorlesung werden als Audio-/Videodateien bei StudIP hochgeladen.
Leistungsnachweis Prüfungsleistungen werden in den begleitenden Seminaren erbracht.
Lehrsprache deutsch
Sonstiges Empfohlene Literatur
- Alexander, Manfred: Kleine Geschichte Polens, Stuttgart 2003.
- Jaworski, Rudolf: Das geteilte Polen (1795-1918), in: Jaworski, Rudolf, Christian Lübke und Michael G. Müller (Hg.): Eine kleine Geschichte Polens, Frankfurt/Main 2000.
- Wandycz, Piotr S.: The Lands of Partitioned Poland 1795-1918, Seattle 1974.
- Weeks, Theodore: Nation and State in Late Imperial Russia. Nationalism and Russification on the West-ern Frontier, DeKalb 1996.
- Zernack, Klaus: Polen und Rußland. Zwei Wege in der europäischen Geschichte, Berlin 1994.

Räume und Zeiten

(online | asynchron)
Dienstag: 12:00 - 15:00, wöchentlich (14x)

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Das Zeitalter der Teilungen der alten polnisch-litauischen Adelsrepublik (1772-1918) wird traditionell als reine Unterdrückungsgeschichte geschrieben. Die „123 Jahre“ erscheinen als ein langes Joch der Besatzungsregime. Die Vorlesung will dagegen thematisieren, welche nachhaltigen politischen, ökonomischen und kulturellen Wandelungen die polnischen Teilungsgebiete im langen 19. Jahrhundert kennzeichneten und wie die Rahmenbedingungen von Fremdherrschaft auf diese Einfluss nahmen. Dabei bilden Industrialisierung und Urbanisierung, interethnische und -konfessionelle Kontakte und Konflikte, die imperiale Verwaltung und ihre Beamtenschaft sowie Aufstände, Revolutionen und ihre militärische Niederschlagung, aber auch der Mentalitätswandel der polnischen und jüdischen Gesellschaft die thematischen Schwerpunkte der Veranstaltung. Der Fokus richtet sich vor allem auf die von Russland besetzten Gebiete, die den größten Teil des ehemaligen polnischen Staates ausmachten. Ebenso wird aber der trans-imperiale Vergleich mit den Territorien unter österreichischer und preußischer Herrschaft unternommen und werden die grenzüberschreitenden Wechselbeziehungen diskutiert. Der begleitende Besuch der Lehrveranstaltungen "Geschichte des geteilten Polens" oder "Imperiale Biographien: Neue Perspektiven auf die Verwaltungseliten in Kolonial- und Vielvölkerreichen?" wird empfohlen.

Anmelderegeln

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