Seminar: 4.02.053 Die UdSSR, die „zweite Welt“ und der Wettstreit der Systeme: Eine Verflechtungsgeschichte des Kalten Kriegs - Details

Seminar: 4.02.053 Die UdSSR, die „zweite Welt“ und der Wettstreit der Systeme: Eine Verflechtungsgeschichte des Kalten Kriegs - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 4.02.053 Die UdSSR, die „zweite Welt“ und der Wettstreit der Systeme: Eine Verflechtungsgeschichte des Kalten Kriegs
Untertitel
Veranstaltungsnummer 4.02.053
Semester WiSe18/19
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 8
erwartete Teilnehmendenanzahl 15
Heimat-Einrichtung Institut für Geschichte
beteiligte Einrichtungen Institut für Slavistik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Mittwoch, 17.10.2018 16:00 - 18:00, Ort: A11 0-014
Art/Form
Lehrsprache deutsch
Sonstiges Literatur:
- Gaddis, John Lewis: Der Kalte Krieg: Eine neue Geschichte, München 2008.
- Gestwa, Klaus und Stefan Rohdewald: Verflechtungsstudien. Naturwissenschaft und Technik im Kalten Krieg: in: Osteuropa, Themenheft, Hf. 10 (2009).
- Greiner, Bernd, Christian Th. Müller und Dierk Walter (Hg.): Krisen im Kalten Krieg. Studien zum Kalten Krieg, Bonn 2009.
- Hochmuth, Katharina: “Krieg der Welten”. Zur Geschichte des Kalten Krieges, Bonn 2017.
- Larres, K. und A. Lane (Hg.): The Cold War. The Essential Readings, London 2001.
- Loth, Wilfried: Die Teilung der Welt. Geschichte des Kalten Krieges 1941-1955, München 2000.
- Loth, Wilfried: Overcoming the Cold War. A History of Détente, Houndmills 2002.
- Bernd Stöver: Der Kalte Krieg. Geschichte eines radikalen Zeitalters, Bonn 2007.
- Stöver, Bernd: Der Kalte Krieg, München 2003.
ECTS-Punkte 6/9 (gesamtes Modul)

Räume und Zeiten

A11 0-014
Mittwoch: 16:00 - 18:00, wöchentlich (13x)

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Bitte kombinieren Sie dieses Seminar mit der Vorlesung 4.02.050.

Berliner Blockade und Mauerbau, Kongo- und Kuba-Krise, Korea, Vietnam und Afghanistan - der „Kalte Krieg“ wird oft primär mit solchen militärischen Konfrontationen und „Stellvertreterkonflikten“ verbunden. Aber der West-Ost-Antagonismus prägte zugleich auch die inneren gesellschaftlichen Entwicklungen der konkurrierenden Mächte. Der innenpolitische, soziale und kulturelle Wandel der wettstreitenden Blöcke vollzog sich nicht einfach im Schatten des Kalten Kriegs, er wurde maßgeblich durch die permanente internationale Konkurrenz, die gegenseitige Beobachtung und den globalen Anspruch auf das „überlegenere“ Modell beeinflusst. Im Wettlauf der Systeme kam es dabei zu zahlreichen Aneignungs- und Transferprozessen sowie – oft ungewollten oder indirekten – wechselseitigen Einflussnahmen.
Das Seminar wird dieser Verflechtung von internationaler Konfliktkonstellation und innerem gesellschaftlichem Wandel am Beispiel des Ostblocks nachgehen. Es soll also danach gefragt werden, wie stark der globale Wettstreit auf die Staaten der „zweiten Welt“ zurückwirkte. Es sind die Institutionen und Themen zu untersuchen, die einen grenzüberschreitenden Austausch beförderten und die innergesellschaftliche Folgewirkungen zeitigten. Zu einer solchen Verflechtungsgeschichte gehört aber auch, den Ostblock in einem multipolaren Gefüge konkurrierender Mächte und Gesellschaftsentwürfe zu verorten und die Reichweite seines globalen Einflusses bzw. seiner Strahlkraft zu diskutieren.

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