Gottlob Frege (1848–1925) ist einer der Begründer der modernen Logik und als der Großvater der Analytischen Philosophie bekannt. Mit einer relativ kleinen Anzahl von Aufsätzen hat er einen großen Einfluss auf die heutige Sprachphilosophie und Ontologie genommen. Seine Unterscheidung zwischen “Sinn” und “Bedeutung”, seine Idee von raumzeitlich und kausal unabhängigen “Gedanken” als den objektiven Inhalten von Aussagesätzen, seine Bemerkungen zu indexikalischen Ausdrücken (insbesondere zum Wörtchen “ich”) und seine Überlegungen zum Unterschied von Begriff und Gegenstand sind immer noch aktuell. Wir werden im Seminar in erster Linie Freges Aufsätze “Über Sinn und Bedeutung”, “Der Gedanke”, “Funktion und Begriff” und "Über Begriff und Gegenstand" sowie Sekundärliteratur von Künne und Kemmerling lesen. Für einen ersten Einblick sind die Einführungen von Künne, Patzig und Textor geeignet. Die Texte sind alle unter dem Reiter "Dateien" zu finden.
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