"Sprachen der Kunst" von Nelson Goodman (1906-1998) ist ein Klassiker der Kunst- und Sprachphilosophie. Goodman versucht sich in diesem Buch an einer breit angelegten Theorie der Symbole, die nicht nur Sprache, sondern beispielsweise auch Noten, Malerei, Zeichnung und Fotografie umfasst. Die Grundidee von Goodman ist, dass wir es in all diesen Bereichen mit Notationen zu tun haben, d.h. mit Symbolsystemen, die bestimmte syntaktische und semantische Bedingungen erfüllen. Dabei zeichnen sich Symbole dadurch aus, dass sie auf etwas Bezug nehmen, also für etwas stehen. Goodman unterscheidet zwei Formen der Bezugnahme: Denotation und Exemplifikation. Während etwa der Ausdruck "blau" blaue Dinge denotiert, exemplifizieren diese Dinge wiederum die Farbe Blau, so dass am Ende auch Farbflecken in Gemälden für etwas stehen können. In diesem Zusammenhang geht Goodman auch der Frage nach, warum Gemälde gefälscht werden können, während dies bei musikalischen Kompositionen nicht möglich ist. – Das Seminar ist nicht für Studienanfänger/innen geeignet.
Admission settings
The course is part of admission "Anmeldung gesperrt (global)".
Erzeugt durch den Stud.IP-Support The following rules apply for the admission: