Seminar: 4.03.2108 Wittgensteins letzte Manuskripte: Über Gewißheit - Details

Seminar: 4.03.2108 Wittgensteins letzte Manuskripte: Über Gewißheit - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 4.03.2108 Wittgensteins letzte Manuskripte: Über Gewißheit
Untertitel
Veranstaltungsnummer 4.03.2108
Semester WiSe21/22
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 21
erwartete Teilnehmendenanzahl 30
Heimat-Einrichtung Institut für Philosophie
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Mittwoch, 20.10.2021 16:00 - 18:00
Art/Form Seminar
Lehrsprache --

Räume und Zeiten

Keine Raumangabe
Mittwoch: 16:00 - 18:00, wöchentlich

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Karl Jaspers Haus

Das Seminar bietet die Möglichkeit zur gemeinsamen gründlichen Lektüre und Diskussion derManuskripte 172 und 174-177, dieLudwig Wittgenstein zwischen 1949 und 1951bis kurz vor seinem Tod niederschrieb. Größtenteils wurden dieManuskripteposthum in einer zweisprachigen Ausgabe unter dem Titel „On Certainty“ (Basil Blackwell, 1969) veröffentlicht. Der Titel deutet bereits die Auseinandersetzung miterkenntnistheoretischenFragenan. Anstoß zu seinenÜberlegungen erhielt Wittgensteindurch die Lektüre derAufsätze „A Defence of Common Sense“ (1929) und „Proof of an External World“(1939) von George Edward Moore. DieseAufsätzesindauch Grundlage fürdasSeminar.Im erstgenannten präsentiert Moore eine Liste scheinbar trivialer Aussagen, deren Wahrheit er für gewiss hält: Der Ausdruck „This is a human hand“, während ich meine rechte Hand betrachte, wärenach Moore eine solche Gewissheit. „Wenn du weißt, daß hier eine Hand ist,“ nimmtWittgenstein in der ersten Notiz der Manuskriptedirekt Bezug, „so geben wir dir alles übrige zu.“ Wasabersinddie Gründe für die Gewissheit solcher Aussagen? Und wenn man davon ausgeht, dass Wissen auch Überzeugungenimpliziert–kann man dann überhaupt davon sprechen, dass man die Inhalte von Aussagen dieser Art „weiß“?Impliziert die Rede „Ich weiß, dass p“ nicht, dass ich auch prinzipiell bezweifeln kann, dass p? Anhand solcher und ähnlicher Fragestellungen aus den Manuskripten werden zentrale Überlegungen und Begriffe von WittgensteinsSpätwerk besprochen.Literatur:Für die Diskussion wird nichtauf Band 8 derWerkausgabe „Über Gewißheit“ (Suhrkamp, 1984) gesetzt. Diese enthält lediglich eineAuswahlder o.g.Publikation „On Certainty“, vorgenommen von G. E. M. Anscombe und G. H. von Wright. Vollständig sinddagegendie Transkriptionen der Manuskripte, die von derUniversität Bergen unter der Leitung von Alois Pichler durchgeführt wurden. Diese sind auf der Internetpräsenz des „Wittgestein Archives at the University of Bergen“ vollständig abrufbar(http://wab.uib.no/transform/wab.php?modus=opsjoner).Eine Leser_Innen-freundliche Version der Manuskripte wird, ebenso wie die o.g. Aufsätze von G. E. Moore, zu Beginn des Seminars alsPDF in deutscher Sprache bereitgestellt.

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