Veranstaltungsdetails - Die Revolution von 1848/1849 – Ein deutscher Erinnerungsort

Veranstaltungsdetails - Die Revolution von 1848/1849 – Ein deutscher Erinnerungsort

Fakultät 4: Human- und Gesellschaftswissenschaften
Institut für Geschichte
Wintersemester 2013/2014
Die Revolution von 1848/1849 – Ein deutscher Erinnerungsort
Zeit: Mo. 14:00 - 16:00 (wöchentlich)
Veranstaltungsnummer: 4.02.049
Studienbereiche: Interdisziplinäre Lehreinrichtungen / Professionalisierungsbereich > Center für lebenslanges Lernen > Studium generale / Gasthörstudium
Fakultät 4: Human- und Gesellschaftswissenschaften > Master > Europäische Geschichte > Frühere Module > VM 4 Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts: Europäische Vergleichs-, Verflechtungs- und Wahrnehmungsgeschichte
Fakultät 4: Human- und Gesellschaftswissenschaften > Master > Europäische Geschichte > Frühere Module > GM 4 Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts: Europäische Wege in die Moderne
Fakultät 4: Human- und Gesellschaftswissenschaften > Master of Education (Gymnasium) > Geschichte > Frühere Module > AM 4 Geschichte des 19./20. Jahrhunderts
Fakultät 4: Human- und Gesellschaftswissenschaften > Master of Education (Gymnasium) > Geschichte > Frühere Module > MM 1 Westeuropäische Geschichte nach 1500
Fakultät 4: Human- und Gesellschaftswissenschaften > Master of Education (Gymnasium) > Geschichte > Mastermodule > ges143 Geschichte des 19./20. Jahrhunderts
Fakultät 4: Human- und Gesellschaftswissenschaften > Master > Europäische Geschichte > Mastermodule > ges144 Westeuropäische Geschichte des 19./20. Jahrhunderts
DozentIn Mareike Witkowski, M.A.
Heimat-Einrichtung: Institut für Geschichte
Typ der Veranstaltung: Seminar in der Kategorie Lehre
ECTS-Punkte: 6/8 (alte PO) / 7 (neue PO)
Beschreibung: Bitte belegen Sie dieses Seminar zusammen mit der Vorlesung Nr. 4.02.041. "Die Revolution von 1848 – Vorbild oder Warnung?" titelte die ZEIT im Mai 1948, um daran anschließend zu fragen, ob das „nationale Unglück“ der Vorjahre sich gar nicht ereignet hätte, wären die Revolutionäre 1848 nur erfolgreich gewesen. Gleichzeitig seien die Ereignisse der Jahre 1848/1849 auch eine Warnung: Von den Forderungen nach Freiheit und Einheit sei 1871 nur die letztere erfüllt worden. Auf die Freiheit hätten die Deutschen noch länger warten müssen. In den folgenden Jahren wurde in der Bundesrepublik vor allem der parlamentarischen Entwicklung der Jahre 1848/1849 gedacht, hingegen in der DDR der Schwerpunkt der Erinnerungen auf den revolutionären Abläufen lag. Die Erinnerungen standen jeweils im engen Zusammenhang mit der Entwicklung der beiden deutschen Staaten. Um genau diese Zusammenhänge von Erinnerung und Verfasstheit des jeweiligen Landes soll es im Seminar gehen. Dabei setzt die Erinnerungsgeschichte nicht erst 100 Jahre später ein, sondern direkt nach 1849. Im Seminar werden zunächst die Ereignisse 1848/1849 genau untersucht, um darauf aufbauend nach der Erinnerungsgeschichte zu fragen. Im Mittelpunkt des Interesses steht dabei die Frage, wie die Jahre in den späteren Zeiten gedeutet wurden. Welche Rückschlüsse lassen sich von der Erinnerung auf die Verfasstheit der jeweiligen Gesellschaft ziehen? Wer hatte ein Interesse daran, die Erinnerung an die Revolution aufrecht zu erhalten, und wer wollte diese möglichst schnell vergessen machen? Abschließend wird es darum gehen, wie die heutige Sicht auf die Zeit 1848/1849 ist.
Ort: A11 0-018
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