Veranstaltungsdetails - Die Optimierung des Menschen

Veranstaltungsdetails - Die Optimierung des Menschen

Fakultät 4: Human- und Gesellschaftswissenschaften
Institut für Sportwissenschaft
Sommersemester 2014
Die Optimierung des Menschen
Zeit: Do. 16:00 - 18:00 (wöchentlich)
Veranstaltungsnummer: 4.05.345
Studienbereiche: Interdisziplinäre Lehreinrichtungen / Professionalisierungsbereich > Center für lebenslanges Lernen > Studium generale / Gasthörstudium
Fakultät 4: Human- und Gesellschaftswissenschaften > Master > Europäische Geschichte > Frühere Module > GM 4 Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts: Europäische Wege in die Moderne
Fakultät 4: Human- und Gesellschaftswissenschaften > Master of Education (Gymnasium) > Geschichte > Frühere Module > AM 4 Geschichte des 19./20. Jahrhunderts
Fakultät 4: Human- und Gesellschaftswissenschaften > Master of Education (Gymnasium) > Geschichte > Frühere Module > MM 1 Westeuropäische Geschichte nach 1500
Fakultät 4: Human- und Gesellschaftswissenschaften > Master of Education (Gymnasium) > Geschichte > Mastermodule > ges143 Geschichte des 19./20. Jahrhunderts
Fakultät 4: Human- und Gesellschaftswissenschaften > Master > Europäische Geschichte > Mastermodule > ges144 Westeuropäische Geschichte des 19./20. Jahrhunderts
Fakultät 4: Human- und Gesellschaftswissenschaften > Master of Education (Gymnasium) > Sport > Mastermodule > spo720 Fachwissenschaft
Fakultät 4: Human- und Gesellschaftswissenschaften > Master > Sport und Lebensstil > Mastermodule > spo840 Kultur- und sozialwissenschaftliche Vertiefung
DozentIn Dr.phil. Nikolaus Buschmann
Heimat-Einrichtung: Institut für Sportwissenschaft
Typ der Veranstaltung: Seminar in der Kategorie Lehre
Art der Veranstaltung: S, 2 SWS
Beschreibung: Die Lehrveranstaltung untersucht das Konzept der Optimierung in seiner historischen und sozio-kulturellen Bedeutung mit Blick auf die einschlägigen „Menschenverbesserungsprogramme“ in der Moderne. Ausgangspunkt ist die Beobachtung, dass gegenüber der antiken und mittelalterlichen Vorrangstellung des „Seins“ in der Neuzeit das „Sein-Sollen“ des Menschen zum treibenden Prinzip gesellschaftlicher Veränderung erhoben wurde. Die Moderne hat diesen Gedanken radikalisiert: Im Rahmen der wissenschaftsbasierten Technisierung des Sozialen sind nahezu alle Bereiche des menschlichen Lebens in den Fokus von Normalisierungs- und Optimierungsstrategien gerückt – von lebenswissenschaftlich angeleiteteten biotechnologischen Auslese- und Züchtungsversuchen über psychologische und pädagogische Optimierungsmodelle bis hin zu den Heilsversprechen der gegenwärtigen Kompetenz- und Glücksindustrie. Die Lehrveranstaltung nähert sicht diesem Thema einerseits historisch, indem sie Genese und Wandel von Programmen der „Menschenverbesserung“ in den Blick nimmt. Andererseits befasst sie sich mit gegenwärtigen Ausformungen des Optimierungsdiskurses in Wissenschaft und medialer Öffentlichkeit.
Ort: S 2-205
Untertitel: Sportsoziologie
TutorInnen: Lukas Nennmann
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