sonstige: 3.08.171a Textil-/Modedesign, Teil I - Details

sonstige: 3.08.171a Textil-/Modedesign, Teil I - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname sonstige: 3.08.171a Textil-/Modedesign, Teil I
Untertitel
Veranstaltungsnummer 3.08.171a
Semester WiSe17/18
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 4
erwartete Teilnehmendenanzahl 20
Heimat-Einrichtung Institut für Materielle Kultur
Veranstaltungstyp sonstige in der Kategorie Lehre
Erster Termin Freitag, 20.10.2017 10:00 - 14:00, Ort: (Außeruniversitärer Lernort "Schlosshöfe")
Art/Form Projektseminar mit Übungsanteilen, 2 SWS
Lehrsprache deutsch

Räume und Zeiten

A02 3-316 (Labor)
Freitag: 10:00 - 14:00, zweiwöchentlich (1x)
(Außeruniversitärer Lernort "Schlosshöfe")
Freitag: 10:00 - 14:00, zweiwöchentlich (6x)
Freitag, 27.10.2017 14:00 - 16:00

Kommentar/Beschreibung

Kommentar zur Veranstaltung 3.08.171a - Textil- und Modedesign
Kooperationsprojekt der Oldenburger Kunstschule mit dem Institut für Materielle Kultur
FeelKleid
Bedeutung von – Umgang mit – Verbleib und Umwandlung von – Kleidung

Was soll das Projekt?
Das Kooperationsprojekt „FeelKleid“ legt den Fokus auf Wahrnehmungs- und Gestaltungskonzepte im Umgang mit dem (Alltags-)Phänomen Kleidung im Kontext von Produktion und Konsum, Nachhaltigkeit und Wiederverwertung. Es motiviert alle Beteiligten zur Selbstermächtigung und begleitet dabei die BürgerInnen der Stadt, eigene Formen der Einmischung zu einem politisch und gesellschaftlich virulentem Thema zu finden.

Nachhaltigkeit ist insbesondere im Hinblick auf Kleidung ein Thema für (junge) VerbraucherInnen. Sie legen trotz billiger Angebote mehr Wert auf Umwelt- und Sozialverträglichkeit und sind bereit, dafür mehr zu zahlen, sofern die Anbieter glaubwürdig sind. Viele Menschen schauen nicht mehr weg, wenn Bilder und Dokumentarfilme über die unmenschlichen Produktionsbedingungen, z.B. in Bangladesh, um die Welt gehen. Doch wie (selbst)kritisch ist die KonsumentInnen-Haltung?

„Feel Kleid“ tritt an, öffentlich eine Bewusstseinsbildung im Hinblick auf das ressourcenschonende Herstellen, Ge- und Verbrauchen von Kleidung zu bewirken. Verschiedene öffentliche Aktionen und Formate zum Thema fordern dazu auf, Bekanntes und Gewohntes aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Wahrnehmungsgewohnheiten werden aufgebrochen, neue Sicht- und Gestaltungsweisen zentral in der Stadt - für jedermann und –frau zugänglich und erlebbar.

Inhalt und Ablauf
Das Phänomen Kleidung hat für jeden Menschen eine Bedeutung. Neben den praktischen Aspekten gibt Kleidung Auskunft über Geschlecht, Alter, soziale- und kulturelle Herkunft. Den einen Menschen ist es wichtige, dass ihre Kleidung repräsentativ, modisch oder extravagant ist, den anderen geht es um Materialqualität und Zeitlosigkeit usw. Auf jeden Fall spielen ästhetische Aspekte immer eine Rolle.

In diesem Projekt befragen wir Oldenburger*Innen, was sie mit ihrer Kleidung verbindet.
Was bedeutet ihnen das T-Shirt, die Hose, das Kleid, das sie tragen? Was charakterisiert das Lieblingsstück? Welche Geschichten gibt es zu ihren Kleidern? Wo gekauft…? Wann getragen…? Usw… Jede® kann etwas dazu erzählen. Oldenburger*Innen werden aufgefordert, ihr Kleidungsstück in das Projekt einzubringen, ebenso wie die damit verbundene Geschichte.

In einer projektbezogenen temporären Ausstellungswerkstatt mitten in der Oldenburger Innenstadt in den Schlosshöfen, neben der Designwerkstatt der Kunstschule, werden die Kleidungsstücke und die Spender_Innen fotografisch dokumentiert und die Geschichten aufgenommen.

Die visuellen und verbalen Daten sowie die Exponate werden dann zum Untersuchungsgegenstand. Wir beforschen die Kleidung nach dem Konzept der „Ästhetischen Forschung“ (Kämpf-Janssen, Helga, 2001). Das bedeutet, es findet eine prozesshafte Auseinandersetzung mit dem Phänomen Alltagskleidung an konkreten Beispielen statt, wobei unterschiedlich praktische und theoretische Methoden angewendet werden. Dabei können Formate entstehen, die die Öffentlichkeit an dem Projekt teilhaben lässt z.B. temporäre Präsentationen („Kleidungsstück des Monats“), Reparier-Workshops, Diskussionsforen oder Interventionen im öffentlichen Raum. (Teil I. Wintersemester)

Außerdem werden in textilpraktischen Phasen verschiedenen Techniken der handwerklichen Verarbeitung von Textilien vermittelt und die funktionalen und ästhetischen Möglichkeiten der Wiederverwertung von Kleidung in der Kombination mit Design und Handwerk ausgelotet. Bestenfalls entsteht eine Kollektion hochwertiger, individueller textiler Produkte. (Teil II, Sommersemsester) Hier bringt die Designerin Anastasia Lotikova ihre Kompetenzen als freiberuflich tätige Designerin ein.

Veranstaltungsort: Ladenlokal Schlosshöfe neben der Designwerkstatt Kunstschule (Eingang „Häusing“ zwischen Galeria Kaufhof und Bremer Landesbank)
Vorbesprechung/Einführung am Freitag, den 20.10.17 10-14 Uhr (bitte mitbringen: ein Kleidungsstück, dass Sie spenden wollen und zu dem es vielleicht eine Geschichte gibt)
Eröffnungsveranstaltung mit Performance am Freitag, den 27.10.17 14-16 Uhr
Fototermine voraussichtlich freitags 14-16 Uhr (abwechselnde Anwesenheit/selbständiges Studium entsprechend Workload)

Anmelderegeln

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