In diesem Seminar werden wir uns mit der Philosophie des Logischen Empirismus, einer der einflussreichsten wissenschaftstheoretischen Positionen des 20. Jahrhunderts, beschäftigen. Der Logische Empirismus entwickelte sich aus den Arbeiten des Wiener Kreises, einem Zusammenschluss von Philosophen, Mathematikern und Naturwissenschaftlern um den an der Universität Wien lehrenden Philosophieprofessor Moritz Schlick, dem u.a. auch Rudolf Carnap und Otto Neurath angehörten. Die grundlegenden Themen des Logischen Empirismus, mit denen wir uns beschäftigen werden, sind die Abgrenzung von Wissenschaft und Metaphysik, die logische Sprachanalyse, die Zweistufenkonzeption der Wissenschaftssprache und das Verifikationsprinzip der Bedeutung. In diesem Zusammenhang werden wir uns auch mit Karl Popper, einem prominenten Kritiker des Logischen Empirismus, und Aspekten seiner Position des Kritischen Rationalismus befassen. Abschließend werden wir den Logischen Empirismus unter Einbeziehung von Argumenten von Paul Feyerabend und Thomas Kuhn kritisch diskutieren.
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