Das Seminar beschäftigt sich mit der Wechselwirkung von Schulentwicklung und der Professionalisierung von Lehrer*innen und denkt die Gestaltung von Schule in Abgrenzung zu Fend (2008) von den Handlungsräumen und Grenzen der Lehrer*innen her. Zugrunde liegt ein Verständnis von Schulentwicklung, in welchem Lehrer*innen einerseits eine zentrale Rolle bei der Implementierung und Durchführung von Schulentwicklungsprozessen einnehmen, diese andererseits aber auch vor dem Hintergrund eigener biographischer Prägung vornehmen. Insofern lässt sich Schulentwicklung auch als kollektive und handelnde Neupositionierung in den Antinomien pädagogischen Handelns beschreiben. Im Laufe des Seminars werden eigene Schulentwicklungsvorstellung mit den Studierenden erarbeitet sowie die Trends bundesdeutscher Schulentwicklung nachgezeichnet. Es werden die Orte zur Möglichkeit von Schulentwicklung innerhalb der Einzelschule diskutiert. Um Anregungen für die Bandbreite einzelschulischer Gestaltungsperspektiven zu erhalten, werden zwei Vertreter*innen der Praxis eingeladen: Sarah Guddat wird uns über die Vielfalt an alternativen Gestaltungsmöglichkeiten am Beispiel der Prinzhöfte Schule (https://www.prinzhoefte-schule.de/) bereichten und für Fragen bereitstehen. Jan-Henning Paul von der Arbeitsstelle Schulentwicklung (https://uol.de/as/) an der Universität Oldenburg wird unsere Abschlussdiskussion mit der Sicht des Praktikers bereichern.
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