Veranstaltungsdetails - Theorie der Empfindsamkeit

Veranstaltungsdetails - Theorie der Empfindsamkeit

Fakultät 3: Sprach- und Kulturwissenschaften
Institut für Germanistik
Wintersemester 2012/2013
Theorie der Empfindsamkeit
Zeit: Di. 18:00 - 20:00 (wöchentlich)
Veranstaltungsnummer: 3.01.042
Studienbereiche: Fakultät 3: Sprach- und Kulturwissenschaften > Master of Education (Wirtschaftspädagogik) > Deutsch > Mastermodule > ger211 Epochen und Werke
Fakultät 3: Sprach- und Kulturwissenschaften > Master of Education (Sonderpädagogik) > Deutsch > Mastermodule > ger211 Epochen und Werke
Fakultät 3: Sprach- und Kulturwissenschaften > Zwei-Fächer-Bachelor > Germanistik > Aufbaumodule > ger211 Epochen und Werke
DozentIn Thomas Boyken
Heimat-Einrichtung: Institut für Germanistik
Typ der Veranstaltung: Übung in der Kategorie Lehre
Art der Veranstaltung: Ü
Beschreibung: Diese Übung gehört zum Seminar 3.01.041 (Boyken). Anmeldung bitte über das Seminar. Die Teilnehmer/innen des Seminars werden nach Anmeldeschluss in diese Übung importiert. Kurz nach dem Erscheinen von Laurence Sternes "A sentimental journey" (1768) erstellt Johann Joachim Christoph Bode eine deutsche Übersetzung. "Sentimental" übersetzt Bode als "empfindsam", wobei er dem deutschen Sprachgebrauch ein neues Wort hinzufügt. Um das Wort bildet sich in den Folgejahren ein Konzept der "Empfindsamkeit", das als maßgeblich für die Strömung des Sturm und Drang anzusehen ist. Anhand von Primärtexten (ästhetische, philosophische, pädagogische, literaturkritische, seelenkundliche Texte des Zeitraums zwischen 1750 und 1780) wird die Theorie der Empfinsamkeit (und des Sturm und Drang) konturiert. Über die Theorie der Empfindsamkeit werden wir uns in der Übung auch mit der Ästhetik, den literarischen Tendenzen und der Popularphilosophie des Sturm und Drang befassen. Ausgangspunkt der Übung ist, dass die "Parthey" oder "Secte" ("Der Teutsche Merkur") der Stürmer und Dränger deutlich in den literatur-, sozial- und mentalitätsgeschichtlichen Strömungen des ausgehenden 18. Jahrhunderts verortet ist. Erklärbar und verstehbar werden die Dramen (die Gedichte und Romane) des Sturm und Drang erst im Wissen um die komplexen geistesgeschichtlichen Zusammenhänge. Als Arbeitsgrundlage fungiert: Gerhard Sauder (Hrsg.): Theorie der Empfindsamkeit und des Sturm und Drang. Stuttgart: Reclam 2003. Der regelmäßige Besuch der Übung ist obligatorische Voraussetzung für die erfolgreiche Teilnahme am Aufbaumodul.
Ort: A14 0-030
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