Veranstaltungsdetails - Heinrich Heine: Lyrik

Veranstaltungsdetails - Heinrich Heine: Lyrik

Fakultät 3: Sprach- und Kulturwissenschaften
Institut für Germanistik
Sommersemester 2012
Heinrich Heine: Lyrik
Zeit: Di. 10:00 - 12:00 (wöchentlich)
Veranstaltungsnummer: 3.01.044
Studienbereiche: Fakultät 3: Sprach- und Kulturwissenschaften > Master of Education (Wirtschaftspädagogik) > Deutsch > Mastermodule > ger211 Epochen und Werke
Fakultät 3: Sprach- und Kulturwissenschaften > Master of Education (Sonderpädagogik) > Deutsch > Mastermodule > ger211 Epochen und Werke
Fakultät 3: Sprach- und Kulturwissenschaften > Zwei-Fächer-Bachelor > Germanistik > Aufbaumodule > ger211 Epochen und Werke
DozentIn Thomas Boyken
Heimat-Einrichtung: Institut für Germanistik
Typ der Veranstaltung: Übung in der Kategorie Lehre
Art der Veranstaltung: Ü
Beschreibung: Diese Übung gehört zum Seminar 3.01.043 (Boyken). Anmeldung bitte über das Seminar. Die Teilnehmer/innen des Seminars werden nach Anmeldeschluss in diese Übung importiert. Heinrich Heines Gedichte fehlen heute in keiner Anthologie zur deutschen Lyrik. Verse wie: "Ich weiß nicht, was soll es bedeuten" oder "Denk ich an Deutschland in der Nacht" sind bis heute populär und werden oft zitiert und adaptiert. Mit vier Gedichtsammlungen und den nicht mehr zu Lebzeiten veröffentlichten Gedichten aus dem Nachlass ist das lyrische Werk umfangreich und durch sehr unterschiedliche Themen geprägt: Da werden romantische Themenbereiche, Politisches, poetologische Äußerungen, Erotisches und modernes Welt- und Glaubensverständnis in ebenso unterschiedlichen Formen (wie volksliedhaften Gedichte und Balladen, Sonetten, Romanzen oder freien Rhythmen) verhandelt. In der Übung werden exemplarisch Gedichte aus dem "Buch der Lieder" (1827), dem Band "Neue Gedichte" (1844), dem "Romanzero" (1851), der Sammlung "Gedichte. 1853 und 1854" (1854) und aus dem Nachlass behandelt. Auch das aus den "Neuen Gedichten" später ausgegliederte Versepos "Deutschland. Ein Wintermärchen" wird in der Übung analysiert. Es soll dabei stets das Provokationspotential der Gedichte und damit auch der Bezug zu geistigen Strömungen der Zeit und politischen Entwicklungen hergestellt werden. Zudem wird verfolgt, wie Heine in seinen Gedichten die Ausdrucksmöglichkeiten von Kunst und Lyrik selbst reflektiert und damit zu einem sehr modernen Autor wird. Die Teilnahme an der Übung kann nur in Kombination mit dem Seminar "Heinrich Heine: Epik" erfolgen. Falls Sie kein Basismodul zur Lyrikanalyse besucht haben, bereiten Sie sich bitte vor mit Dieter Burdorf: Einführung in die Gedichtanalyse. Stuttgart: Metzler.
Ort: V02 0-003
Zurück