Veranstaltungsdetails - Drama des Sturm und Drang
Fakultät 3: Sprach- und Kulturwissenschaften |
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Institut für Germanistik |
Wintersemester 2012/2013 |
Drama des Sturm und Drang | |
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Zeit: | Di. 12:00 - 14:00 (wöchentlich) |
Veranstaltungsnummer: | 3.01.041 |
Studienbereiche: | Fakultät 3: Sprach- und Kulturwissenschaften > Master of Education (Wirtschaftspädagogik) > Deutsch > Mastermodule > ger211 Epochen und Werke Fakultät 3: Sprach- und Kulturwissenschaften > Master of Education (Sonderpädagogik) > Deutsch > Mastermodule > ger211 Epochen und Werke Fakultät 3: Sprach- und Kulturwissenschaften > Zwei-Fächer-Bachelor > Germanistik > Aufbaumodule > ger211 Epochen und Werke |
DozentIn | Thomas Boyken |
Heimat-Einrichtung: | Institut für Germanistik |
Typ der Veranstaltung: | Seminar in der Kategorie Lehre |
Art der Veranstaltung: | S |
Beschreibung: | Anmeldung über Stud.IP ab Do, 18.10.2012, 08.00 Uhr bis So, 21.10.2012, 23.59 Uhr. Nach Anmeldeschluss werden die Teilnehmer/innen des Seminars in die dazugehörige Übung, 3.01.042 (Boyken) importiert. "Mir ekelt vor diesem tintenklecksenden Säkulum!" - diese Worte stammen von Karl Moor aus Friedrich Schillers Drama "Die Räuber" und drücken in ihrem streitbaren und virilen Gestus den Grundton einer generationenverbindenen Strömung aus. Gerade "Die Räuber" liegen literaturgeschichtlich betrachtet jedoch auf der zeitlichen Grenzlinie dieser Strömung, die als Sturm und Drang bezeichnet wird und selbst wieder auf das titelgebende Drama Friedrich Maximilian Klingers rekurriert. Im Seminar werden wir uns problemorientiert mit der literaturgeschichtlichen Periode des Sturm und Drang befassen. Der Sturm und Drang ist stark mit der Epoche der Aufklärung verwoben und wird als deren Binnenkritik angesehen. Kritik und Abgrenzungsdenken stehen dabei im Zentrum der zumeist jungen Autoren um Klinger, Goethe, Lenz, Wagner und Schiller. Was bindet die Autoren des Sturm und Drang an die Aufklärung und wie versuchen sie einen avantgardistischen Anspruch zu verwirklichen? Daran anknüpfend ist zu fragen, welche Rolle das Selbstverständnis der Autoren und der Geniegedanke spielen. Ferner steht die Emanzipation der Gefühle im Zentrum der Betrachtungen. Anhand der wohl wirkungsmächtigsten Textsorte der jungen Autoren, dem Drama, werden wir uns diesen und weiteren Fragen im Seminar annähern. Folgende Dramen werden im Seminar bearbeitet und sollten für das Seminar (als Reclamausgabe) angeschafft werden: Goethe: Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand, Lenz: Der neue Mendoza, Goethe: Clavigo, Lenz: Die Soldaten, Klinger: Sturm und Drang, Klinger: Die Zwillinge, Leisewitz: Julius von Tarent, Wagner: Die Kindsmörderin, Schiller: Die Räuber, Schiller: Kabale und Liebe. . |
Ort: | A01 0-010 b |
TutorInnen: | Philip Bornemann |