Veranstaltungsdetails - Eine demokratische Volksgemeinschaft? Schweden im 20. Jahrhundert

Institut für Geschichte
Sommersemester 2009

Eine demokratische Volksgemeinschaft? Schweden im 20. Jahrhundert
Zeit:	Do. 12:00 - 14:00 (wöchentlich)
Veranstaltungsnummer:	4.02.242
Studienbereiche:	Fakultät 4: Human- und Gesellschaftswissenschaften > Lehreinheit Geschichte > Lehramt / Magister Fakultät 4: Human- und Gesellschaftswissenschaften > Lehreinheit Geschichte > Fach Europäische Geschichte > Master > VM 4 Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts: Europäische Vergleichs-, Verflechtungs- und Wahrnehmungsgeschichte Interdisziplinäre Lehreinrichtungen > Studium generale / Gasthörstudium
DozentIn	Prof. Dr. Thomas Etzemüller
Heimat-Einrichtung:	Institut für Geschichte
Typ der Veranstaltung:	Seminar in der Kategorie Lehre
Art der Veranstaltung:	S
ECTS-Punkte:	8
Beschreibung:	Schweden galt lange Zeit als einer der vorbildlichsten Sozialstaaten Europas. Während andere Staaten im Chaos versanken oder in die Diktatur abglitten, bauten die schwedischen Sozialdemokraten die Gesellschaft zu einem "Volksheim" um, in der alle sozialen und wirtschaftlichen Probleme im Konsens zwischen unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen gelöst wurden. Ende der 1990er Jahre wurde dann ruchbar, dass in Schweden bis lange nach dem Zweiten Weltkrieg Menschen (zwangs-)sterilisiert wurden. War das die "dunkle Kehrseite" des Wohlfahrtsstates? Das Seminar soll in die eigentümliche Geschichte und Gesellschaft Schwedens im 20. Jahrhundert einführen, um zu zeigen, dass die Wege durch das "Zeitalter der Extreme" sehr viel verwickelter sein konnten, als es die Rede von deutschem "Sonderweg" und anglo-amerikanischem "Normalweg" nahelegt.
Ort:	A11 0-018: Do. 12:00 - 14:00 (13x)
DozentInnen:	Prof. Dr. Thomas Etzemüller