Seminar: 4.03.354 Ethische Dilemmata zu Beginn und am Ende menschlichen Lebens - Details

Seminar: 4.03.354 Ethische Dilemmata zu Beginn und am Ende menschlichen Lebens - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 4.03.354 Ethische Dilemmata zu Beginn und am Ende menschlichen Lebens
Untertitel
Veranstaltungsnummer 4.03.354
Semester SoSe2019
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 13
erwartete Teilnehmendenanzahl 40
Heimat-Einrichtung Institut für Philosophie
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Samstag, 27.04.2019 09:00 - 17:00, Ort: A01 0-010 b
Art/Form Seminar
Lehrsprache deutsch

Themen

Organisation und Einführung, Kinder, Kinder - Reproduktionsmedizin und Gentechnologie, Geschenktes Leben!? Organsprende im Kontext der Selbstbestimmung, Zum Leben gehört das Sterben, Unsterblich werden - Traum aller Menschen?

Räume und Zeiten

A01 0-010 b
Samstag, 27.04.2019, Samstag, 18.05.2019, Samstag, 15.06.2019 09:00 - 17:00
A01 0-005
Samstag, 06.07.2019 09:00 - 17:00

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Zum Beginn und zum Ende unseres Lebens stellen sich aus ethischer Sicht zahlreiche Fragen. Die Pränataldiagnostik beispielsweise ist seit seiner Einführung ethisch stark umstritten. Durch diese Untersuchung ist es möglich, nicht therapierbare chromosomale Krankheiten zu diagnostizieren, die zu der Entscheidung führen können, eine Schwangerschaft abzubrechen. Neben den Risiken für Mutter und Ungeborenem eröffnet die Folge einer solchen Untersuchung eine ganz neue Dimension ethischer Fragen (vgl. Niedersächsisches Kultusministerium, 2018, S. 33). Beispielhaft sei hier gefragt, ob der Schwangerschaftsabbruch moralisch begründbar oder unvereinbar mit dem Recht des Embryos auf Leben sei. Weitere Themenfelder zum Beginn des Lebens sind z.B. die Stammzellenforschung, die Leihmutterschaft oder auch die wunscherfüllende Medizin (vgl. Sturma et. al 2015).

Zum Ende des Lebens stellen sich qualitativ als auch quantitativ nicht unbedeutendere Fragen. Umrissen seien hier bereits die Themenfelder aktive vs. passive Sterbehilfe (auch im Kontext von Palliativmedizin/Hospizarbeit), der Umgang mit Problemen einer alternden Bevölkerung am Beispiel von Demenz. die künstliche Verlängerung des Lebens durch Enhancements oder aber auch die Frage nach Unsterblichkeit im Kontext des Transhumanismus (vgl. Niedersächsisches Kultusministerium 2018, S. 31 ff.; Sturma et. al 2015).

Das Seminar richtet sich vor allem an Studierende des Lehramtes für allgemeinbildende und berufliche Gymnasien (Sek. II), da sich die Themen des Seminars inhaltlich am Kerncurriculum Werte und Normen/Philosophie (gymnasiale Oberstufe) orientieren werden. (WiPäd-Studierende haben zudem die Möglichkeit, sich auf die Inhalte der Rahmenrichtlinien für die weiteren beruflichen Schulformen zu beziehen.)

Quellen, Literatur und Themen für das Seminar (Auswahl):
Nida-Rümelin, J.; Spiegel, I. & Tiedemann, M. (2015) Handbuch Philosophie und Ethik: Didaktik und Methodik. Stuttgart: UTB: Schöningh.
Niedersächsisches Kultusministerium (2018). KC für das Gymnasium – gymnasiale Oberstufe und das Berufliche Gymnasium Werte und Normen. Hannover.
Sturma, D.; Heinrichs, B.; Spaeth, A.; Wagner, R. (2015). Handbuch Bioethik. Stuttgart: Verlag J.B. Metzler.
Wiater, W. (2011). Ethik unterrichten. Einführung in die Fachdidaktik. Stuttgart: Kohlhammer.

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