Der Lektürekurs vertieft Themen und Gegenstände aus der Einführungsvorlesung, deren Besuch parallel empfohlen wird. Wir beschäftigen uns u.a. mit grundlegenden Stellungnahmen der vergleichenden Religionswissenschaft im 19. Jahrhundert (Friedrich Max Müller), der Religionspsychologie und der religiösen Erfahrung (William James), sowie der Religionssoziologie (Max Weber). Prägend für die Beschäftigung mit der Religion im 20. Jahrhundert waren durchaus konträre Konzeptionen des „Heiligen“ (Rudolf Otto und Émile Durkheim) sowie die Wegbereitung der kulturwissenschaftlichen Wende in den 1980er Jahren durch die Studien von Clifford Geertz. In der Diskussion der Texte wird das Problem der religionswissenschaftlichen Hermeneutik, d.h. einer fachspezifischen Herangehensweise an die Interpretation religiöser Texte und Praktiken herausgearbeitet.
Ein Reader steht zu Veranstaltungsbeginn zur Verfügung; studienbegleitende Leistungen werden über Präsentationen und Mitarbeit in den Sitzungen erworben.
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