Von Silbermünzen auf frühneuzeitlichen Ölgemälden bis zu Euro-Scheinen in zeitgenössischen Installationen reicht das breite Spektrum der künstlerischen Repräsentation und Präsentation von Geld. Entlang von Fallbeispielen aus Kunst und visueller Kultur möchte das Seminar diese vielgestaltige und wechselhafte Geschichte nachvollziehbar machen. Im Zentrum stehen Werke, die nicht nur Geld an sich, sondern auch Zahlungsmittel und -methoden und damit ökomische Verfahrensweisen materialisieren wie thematisieren. Gemälde von Quentin Massys oder William Harnett, Drucke von William Hogarth oder Marcel Duchamp, Performances von Yves Klein oder Dennis Oppenheim sowie Installationen von Maria Eichhorn oder Simon Denny gehören zu den Gegenständen des Seminars. Im Hintergrund ihres kunsthistorischen Studiums erscheint gleichsam die moderne Wirtschafts- und Finanzgeschichte, die von den Anfängen des Papiergelds über die ersten Aktiengesellschaften bis zu globalisierten Strömen von Bitcoins führt – Umbrüche und Krisen miteingeschlossen. Das Seminar wird online stattfinden. Geplant ist, dass die einzelnen Sitzungen zur ersten Hälfte aus zuvor hochgeladenen Referaten bestehen, zur anderen Hälfte aus Live-Diskussionen in BBB-Meetings, die jeweils mittwochs um 15h00 beginnen.
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