Seminar: 3.01.237 Lessing: Drama, Theater und Kunsttheorie der Aufklärung - Details

Seminar: 3.01.237 Lessing: Drama, Theater und Kunsttheorie der Aufklärung - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 3.01.237 Lessing: Drama, Theater und Kunsttheorie der Aufklärung
Untertitel
Veranstaltungsnummer 3.01.237
Semester SoSe2022
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 12
erwartete Teilnehmendenanzahl 25
Heimat-Einrichtung Institut für Germanistik
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Dienstag, 19.04.2022 16:15 - 17:45, Ort: A03 4-403
Art/Form
Lehrsprache --

Räume und Zeiten

A03 4-403
Dienstag: 16:15 - 17:45, wöchentlich (14x)

Modulzuordnungen

Kommentar/Beschreibung

Anmeldung über Stud.IP ab .
(Einzelheiten zum Anmeldeverfahren unter
a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/
b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/)

Mit seinen dramatischen Werken, aber auch mit seinen theoretischen Schriften hat Gotthold Ephraim Lessing (1729-1781) die Geschichte des Dramas im 18. Jahrhundert und darüber hinaus entscheidend geprägt. Werke wie "Emilia Galotti" (1772), "Minna von Barnhelm" (1767) oder "Nathan der Weise" (1779) zählen zu den wichtigsten der Aufklärung und sind auf den zeitgenössischen Theaterbühnen noch immer präsent. Die Etablierung des bürgerlichen Trauerspiels geht auf ihn zurück. Ebenso hat er die Entwicklung des Lustspiels vorangetrieben. In der Herausbildung dieser Gattungen ist er auch als Vermittler der europäischen Dramenliteratur in Erscheinung getreten. Vor allem aber hat er in seinen theoretischen Schriften ("Briefwechsel über das Trauerspiel", "Hamburgische Dramaturgie" u.a.) die Dramenpoetik und Theaterästhetik maßgeblich bestimmt. Wegweisend ist seine der Empfindsamkeit verpflichtete Affekttheorie und die sich darauf gründende Wirkungsästhetik des Mitleids. Verbunden sind damit schließlich auch seine Bestrebungen zur Entwicklung einer illusionistischen Bühnen- und Schauspielkunst. Das Seminar soll Lessings Dramen und Dramenpoetik im Kontext der Gattungsgeschichte des 18. Jahrhunderts behandeln und dazu auch die ästhetische Theorie der Aufklärung einbeziehen. Dazu werden neben einer Auswahl des dramatischen Werks Lessings auch seine dramenpoetischen und theatertheoretischen Schriften sowie seine kunsttheoretische Schrift "Laokoon" gelesen. Ein Ausblick gilt auch der Rezeptionsgeschichte Lessings und aktuellen Theaterinszenierungen seiner Werke.
Zur Anschaffung und vorbereitenden Lektüre empfohlen:
Gotthold Ephraim Lessing: Emilia Galotti: Ein Trauerspiel in fünf Aufzügen. Studienausgabe. Hrsg. v. Elke Bauer u. Bodo Plachta. Stuttgart: Reclam 2014
Gotthold Ephraim Lessing: Nathan der Weise: Studienausgabe. Hrsg. v. Kai Bremer u. Valerie Hintzsche. Stuttgart: Reclam 2013
Gotthold Ephraim Lessing: Minna von Barnhelm, oder das Soldatenglück: Studienausgabe. Hrsg. v. Bodo Plachta. Stuttgart: Reclam 2016
Gotthold Ephraim Lessing: Literaturtheoretische und ästhetische Schriften, Hrsg. v. Albert Meier. Stuttgart: Reclam 2006
Prüfungsart: Hausarbeit oder Referat mit schriftlicher Ausarbeitung

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