Im Laufe der Geschichte hat man immer wieder Versuche unternommen, das Dasein Gottes zu beweisen. Die Namen Augustinus, Anselm von Canterbury, Thomas von Aquin, Descartes und Leibniz stehen für solche Versuche. Ebenso oft ist die Stichhaltigkeit der vorgebrachten Beweisgründe bzw. die Schlüssigkeit der benutzten Beweisformen aber auch in Frage gestellt worden. Insbesondere Kants Kritik der Gottesbeweise hat große Beachtung gefunden. In der Lehrveranstaltung sollen die wichtigsten Gottesbeweise erarbeitet werden. Dabei ist weniger eine rein logisch-systematische Analyse beabsichtigt als der Versuch, die die einzelnen Gottesbeweise – so weit wie nötig – aus dem theoretischen Zusammenhang der philosophischen Systeme ihrer Urheber zu verstehen. Die Anordnung ist infolgedessen historisch – von der Antike über Mittelalter und Neuzeit bis hin zur gegenwärtigen Diskussion. Literatur: J. Bromand / G. Kreis (Hg.): Gottesbeweise von Anselm bis Gödel, 4. Aufl. Frankfurt/M. 2013 (Suhrkamp; 25,00 €)
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