Seminar: 30.50.106 Das christliche Mönchtum - Geschichte und junsthistorische Zeugnisse - Details

Seminar: 30.50.106 Das christliche Mönchtum - Geschichte und junsthistorische Zeugnisse - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: 30.50.106 Das christliche Mönchtum - Geschichte und junsthistorische Zeugnisse
Untertitel
Veranstaltungsnummer 30.50.106
Semester WiSe22/23
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 0
erwartete Teilnehmendenanzahl 30
Heimat-Einrichtung Center für lebenslanges Lernen (C3L)
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Dienstag, 14.02.2023 13:15 - 16:45, Ort: V03 0-E005
Art/Form Seminar
Lehrsprache --
Info-Link https://uol.de/sbk

Räume und Zeiten

V03 0-E005
Dienstag, 14.02.2023, Dienstag, 21.02.2023, Dienstag, 28.02.2023 13:15 - 16:45

Kommentar/Beschreibung

Die Geschichte des chr. Mönchtums begann mit den ägyptischen Einsiedlern (Anachoreten) des
3. Jahrhunderts, die auch Wüstenväter genannt werden. Der heilige Antonius kann als Symbolfigur des Eremitenlebens angesprochen werden. Der Name Pachomius steht für den Beginn des klösterlichen Gemeinschaftslebens (Koinobitentum). Er gründete in Ägypten die ersten Klöster, in denen die Mönche in kleinen Zellen zusammenlebten. Seit der Mitte des 4. Jahrhunderts wurde das chr. Mönchtum zu einer „Massenbewegung“, die sich im gesamten Mittelmeergebiet verbreitete. Begleitet wurde die Entwicklung von extremen Formen der Askese (Bsp.: Symeon der Säulensteher/Qal‘at Sim‘an). Für das westliche Mönchtum kann Benedikt von Nursia, der das erste Benediktinerkloster in Montecassino gründete,
als wichtiger Impulsgeber benannt werden. Seit dem frühen Mittelalter wurde das Mönchtum des
Abendlandes von der Regula Benedicti geprägt. In den folgenden Jahrhunderten kam es wiederholt
zu Reformen und Neugründungen. Dabei spielten die Rückbesinnung auf mönchische ideale und die Neuformulierung geistlicher Ziele eine wichtige Rolle (z.B. Cluny, Hirsau, Zisterzienser). Aber auch Herrschaftsinteressen beeinflussten die Entwicklungen entscheidend. Zu einer Wiederbelebung
der eremitischen Tradition kam es z.B. durch die Kartäuser. Im hohen Mittelalter gaben Franz von Assisi und der hl. Dominikus durch die Gründung von Bettel- und Predigerorden dem Mönchtum neue Impulse, die bis heute ein reiches Ordens leben begründen. Neben geschichtlichen Aspekten werden in dieser Vortragsreihe die kulturellen Leistungen der jeweiligen Zeit thematisiert. Der Schwerpunkt liegt dabei auf kunsthistorisch bedeutsamen Zeugnissen (Klosterarchitektur, Ausstattung, Buchmalerei, etc.).


Studierende können bei freien Kapazitäten kostenlos an diesem Kurs teilnehmen. Bei Interesse nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.

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